Sachsen: Bedrohung von Politikern und Helfern als Straftat Übersetzung: Sachsen: Drohung gegen Politiker und Helfer als Straftat

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Sachsen: Bedrohung von Politikern und Helfern als Straftat

Die politische Landschaft in Sachsen steht vor einer neuen Herausforderung. Die Bedrohung von Politikern und Helfern wird nun als Straftat verfolgt. Diese Entscheidung wurde von der sächsischen Landesregierung getroffen, um die Sicherheit von Mandatsträgern und engagierten Bürgern zu gewährleisten. Die Gefährdung von Politikern und Helfern hat in den letzten Jahren zugenommen, was zu einer Verschärfung der Strafen geführt hat. Künftig werden solche Delikte als vorsätzliche Straftaten geahndet. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Sicherheit in der Politik zu erhöhen und die Arbeit von Politikern und Helfern zu schützen.

Sächsisches Kabinett plant Strafverschärfung bei Angriffen auf Politiker und Wahlhelfer

Das sächsische Kabinett will am Dienstag eine Bundesratsinitiative zur Strafverschärfung bei Angriffen auf Politiker und Wahlhelfer beschließen. Dies kündigte Landesinnenminister Armin Schuster am Montagabend in den ARD-„Tagesthemen“ an.

„Wir brauchen einen neuen Straftatbestand im Strafgesetzbuch für die Bedrohung von Amts-, Mandatsträgern und Ehrenamtlern“, sagte der CDU-Politiker. „Das sei im Moment rechtlich noch schwer greifbar.“

Schuster appellierte an Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP), sich der Initiative anzuschließen. Sachsens Kabinettsbeschluss käme noch vor der Sonderkonferenz der Innenminister von Bund und Länder, die für Dienstagabend geplant ist.

Der Angriff auf Matthias Ecke als Anlass

Der Angriff auf Matthias Ecke als Anlass

Anlass für die Initiative ist der brutale Angriff auf den sächsischen SPD-Europapolitiker Matthias Ecke. Er war am Freitag von vier jungen Männern im Alter von 17 und 18 Jahren zusammengeschlagen worden, als er Wahlplakate für seine Partei anbringen wollte. Ecke musste operiert werden.

Die vier Tatverdächtigen sind ermittelt worden. Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen rechnet zumindest einen der Tatverdächtigen dem rechten Spektrum zu. Der Fall hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt.

Weitere Maßnahmen

Weitere Maßnahmen

Schuster kündigte ferner die Einrichtung eines Kommunikationskanals im sächsischen Innenministerium an, wo spontane Aktionen gemeldet werden könnten. Ehrenamtlich tätige Menschen würden häufig spontan losgehen, weshalb es für die Polizei schwierig sei, sie zu schützen.

„Wir wollen näher an die Wahlhelfer heranrücken, dafür müssen die uns aber ein bisschen navigieren“, sagte Schuster. Der CDU-Politiker sprach in dem Zusammenhang von „Raumdeckung“. Für geplante Wahlkampfaktionen gebe es bereits eine Anlaufstelle im LKA. Sie sei für die Parteien eingerichtet worden, damit sich die Polizei darauf einrichten könne.

Auch stehe eine schnelle Eingreiftruppe im Landeskriminalamt rund um die Uhr zur Verfügung. Schuster rief zugleich die Menschen auf, Vorfälle rasch zu melden. „Ich werbe dafür, dass die Menschen die 110 niederschwellig benutzen, auch die, die etwas beobachten, das ist ganz wichtig.“

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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