Schüler und Lehrer des Gymnasium Odenkirchen in Mönchengladbach: Mehr Bewegung im Alltag schaffen

Das Gymnasium Odenkirchen in Mönchengladbach setzt ein Zeichen für eine gesündere Zukunft. Die Schüler und Lehrer der Schule haben sich zum Ziel gesetzt, mehr Bewegung im Alltag zu schaffen. Dieses Projekt soll dazu beitragen, dass die Jugendlichen mehr Zeit im Freien verbringen und sich regelmäßig körperlich betätigen. Durch die Umsetzung dieser Initiative soll die physische Aktivität der Schüler erhöht werden, um somit ihre Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Ein wichtiger Schritt, um die Bewegungsmangel in der heutigen Zeit zu bekämpfen.

DBau bringt Bewegung in den Alltag der Schüler und Lehrer am Gymnasium Odenkirchen

DBau bringt Bewegung in den Alltag der Schüler und Lehrer am Gymnasium Odenkirchen

Auf die Pausen freut man sich als Schüler in der Regel immer. Am Gymnasium in Odenkirchen (GO) ist die Freude vor allem bei den jüngeren Schülern besonders groß, wenn es um 10.05 Uhr zur ersten und um 12.35 Uhr zur zweiten großen Pause klingelt.

Grund dafür ist der in diesem Jahr eröffnete D-Bau. Ein kleines Holzhaus, das gemeinsam mit Eltern, Schülern und Lehrern gebaut wurde und das die Bewegung der Heranwachsenden außerhalb des Unterrichts fördern soll. „Wir haben hierfür einen Holzbausatz bestellt und uns dann gemeinsam drangegeben“, sagt Lehrer Jan-Gerrit Häke.

Der Aufbau selbst habe nur etwa drei Tage gedauert, die Planung für das kleine Häuschen aber deutlich länger. „Man musste unheimlich viel beachten. Unter anderem muss der Blitzableiter zugänglich bleiben, und das Haus braucht zwingend einen Mindestabstand von der Glasfassade des Schulgebäudes. Außerdem musste beim Streichen mit besonderem Lack gearbeitet werden“, sagt Schulleiterin Ariane Nübel-Can.

Das rund 4.000 Euro teure Projekt wurde vom Förderverein der Schule finanziert. Ein hoher Preis, der sich schon jetzt gelohnt hat. „Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft öffnen jeden Tag drei bis vier Schüler in den Pausen den D-Bau und geben Spielzeuge an die Schüler aus“, erklärt Häke.

„Am beliebtesten sind die Bälle, von denen haben wir auch am meisten“, sagt Siebtklässler Lennart Jansen und erklärt auch gleich das Verleihprinzip: „Jeder Schüler bekommt eine Karte mit seinem Namen darauf. Wenn er sich etwas ausleiht, muss er die Karte bei uns abgeben und dann kriegt er sie erst wieder, wenn die Ausleihe zurückkommt.“

Aber nicht nur Bälle gibt es im D-Bau. Auch mit Springseilen, Gummi-Twists und Frisbees können die Kinder die Pause sportlich gestalten.

Mindestens genauso besonders wie der D-Bau ist auch der sogenannte GO-Room. Ein Klassensatz mobiler Hocker, sodass bei gutem Wetter auch draußen unterrichtet werden kann. „Wir haben 32 dieser Teleskop-Hocker, die ganz einfach aus- und wieder eingeklappt werden können. Zudem gibt es für jeden Schüler noch ein Klemmbrett, damit auch draußen Notizen gemacht werden können“, erklärt Häke.

Die 15-Jährige Theresa Schlebach findet den GO-Room super. „Das bringt echt Abwechslung in den Schulalltag. Gerade wenn es im Sommer so warm ist, dann freuen wir uns immer sehr, wenn wir einfach mal im Park um die Ecke Unterricht machen können.“

Schon seit 2021 wird am GO hin und wieder unter freiem Himmel unterrichtet. Direktorin Nübel-Can findet, dass man auf diese Weise auch den Unterricht ein bisschen ansprechender und themenbezogener gestalten kann. „Wenn man sich in Bio beispielsweise mit Enten beschäftigt, kann man auf dieser Weise gleich ihren Lebensraum kennenlernen.“

Udo Mayer

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