Schweizer Nemo gewinnt den Eurovision Song Contest

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Schweizer Nemo gewinnt den Eurovision Song Contest

Die Schweiz kann wieder einmal einen großen Erfolg im Bereich der Musik feiern! Nemo, der Schweizer Vertreter beim Eurovision Song Contest, hat den diesjährigen Wettbewerb für sich entschieden. Die Jury und die Zuschauer waren von seinem Auftritt begeistert und haben ihn mit überzeugenden Punkten auf den ersten Platz gewählt. Nemo hat mit seinem Lied Horizont die Herzen der Zuschauer im ganzen Europa erobert und die Schweiz damit zum ersten Mal seit 1988 zum Sieger des Eurovision Song Contest gemacht.

Eurovision Song Contest: Schweizer Nemo gewinnt den Wettbewerb in Malmö

Schweizer Nemo triumphiert im Eurovision Song Contest

Der 24-jährige, non-binäre Schweizer Sänger Nemo hat den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö gewonnen. Mit seinem Song The Code konnte er die Jury und das Publikum überzeugen. Es ist der erste ESC-Sieg der Schweiz seit 1988.

Nemo führte nach der Jury-Wertung deutlich und konnte seinen Vorsprung schließlich auch beim Publikums-Voting behaupten. Auf dem zweiten Platz landete Baby Lasagna aus Kroatien mit Rim Tim Tagi Dim, es folgten die Ukraine, Frankreich und Israel.

Ein politisch aufgeladener Wettbewerb

Ein politisch aufgeladener Wettbewerb

Obwohl der ESC als reines Unterhaltungsfestival gedacht ist, drohte er in diesem Jahr im Spannungsfeld von Pop und Politik zu versanden. Mehr als 10.000 Menschen, darunter Klimaaktivistin Greta Thunberg, protestierten bis zum Finale gegen die Teilnahme der israelischen Sängerin Eden Golan. Pro-palästinensische Aktivisten störten vor der Halle, der niederländische Interpret Joost Klein wurde wegen einer mutmaßlichen Entgleisung gegenüber einer Kamerafrau am Finaltag disqualifiziert.

Für ein Musikfest, das sich immer eher als harmonisches Get-together, als eine internationale Familie friedlich Feiernder verstanden hat, eine ziemlich ernüchternde Bilanz. Es zeigt, dass sich selbst ein reines Unterhaltungsfestival der allgemein angespannten Stimmungslage nicht entziehen kann.

Ein durchschnittlicher Jahrgang

Der diesjährige Jahrgang war ein eher durchschnittlicher, mit viel Gleichklang, kaum Herausragendem und noch weniger Absonderlichem. Unter der letzten Rubrik lieferte Bambie Thug aus Irland mit Doomsday Blue einen aufwändig inszenierten Hexen-Hokuspokus, dessen wilder Stilmix sich aber nicht zu einem schlüssigen Song verbinden wollte.

Für Deutschland trat Isaak mit Always On The Run an und holte einen respektablen zwölften Platz. Der deutsche Kommentator Thorsten Schorn begann den Abend mit der leicht sarkastischen Fehleinschätzung, dass das Gute, was man der Disqualifizierung des Niederländers Joost Klein abgewinnen könne, der Umstand sei, dass Deutschland nicht wieder 26. werden könnte, weil es nur noch 25 Teilnehmer seien.

Ein glücklicher Sieger

Nemo natürlich, der in Minirock und flauschiger Tüll-Jacke eine fantastische Performance bot. Der Schweizer Sänger war sichtlich gerührt, als er den Sieg entgegennahm. Ein großer Erfolg für den jungen Musiker.

Das war anderen vorbehalten. Der Kroate Baby Lasagna, der mit Raga tim tim dam einen Rammstein-light-Rockstampfer für die Strandbude lieferte. Und dem Franzosen Slimane, der bei Mon Amour ganz auf seine hervorragende Stimme und eine reduzierte Inszenierung setzte.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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