Selbsthilfegruppen werden im Kreis Heinsberg gegründet

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Selbsthilfegruppen werden im Kreis Heinsberg gegründet

In einer Initiative zur Stärkung der sozialen Infrastruktur im Kreis Heinsberg werden Selbsthilfegruppen ins Leben gerufen. Diese Gruppen sollen Menschen helfen, die von psychischen Erkrankungen, Chronischen Krankheiten oder Behinderungen betroffen sind. Durch die Selbsthilfegruppen sollen Betroffene die Möglichkeit haben, Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und somit ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Gründung dieser Gruppen wird von Fachleuten und Ehrenamtlichen unterstützt, um eine umfassende Betreuung und Begleitung zu gewährleisten.

Neue Selbsthilfegruppen in Heinsberg: Unterstützung für Betroffene

Das Selbsthilfe- und Freiwilligenzentrum (SFZ) im Kreis Heinsberg bietet ab Juli drei neue Gruppen an, um Betroffenen eine Plattform für Austausch und Unterstützung zu bieten.

Parkinson-Gruppe

Parkinson-Gruppe

In der neuen Parkinson-Gruppe haben Betroffene die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen über Schicksalsschläge in ihrem Leben zu sprechen. Die Gruppe trifft sich am Mittwoch, 10. Juli, um 15 Uhr im katholischen Pfarrheim in Ratheim.

Die neurologische Erkrankung Parkinson beginnt meist schleichend und tritt häufig zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf. Erste Anzeichen sind oftmals zuckende Finger oder Bewegungsstörungen. Ein Experte informiert über die Thematik „Hirnfunktion und deren Beeinträchtigung durch die Krankheit.“ Es wird um eine vorherige Anmeldung zur besseren Planbarkeit gebeten.

Gruppe für Essstörungen

Um Essstörungen geht es in der neuen Gruppe „Anorexie und Bulimie ab 18 Jahren“. Das SFZ bietet mit dem Kreisgesundheitsamt am Standort Erkelenz ab Herbst eine neue Gruppe an.

Für Angehörige essgestörter Menschen wurde bereits 2023 ein Stammtisch ins Lebens gerufen, an dem gerne teilgenommen werden kann. Längerfristig ist die Gründung einer entsprechenden Angehörigen-Selbsthilfegruppe geplant.

Gruppe für (Früh) Verwitwete

Die Selbsthilfegruppe „(Früh) Verwitwete“ richtet sich an Menschen, die ihre Partnerin oder ihren Partner oder Angehörige durch Tod verloren haben. In der Gruppe können sich Betroffene sowie Angehörige vertrauensvoll untereinander austauschen, gegenseitig Mut machen, Trost spenden und unterstützen sowie zuversichtlich nach vorne schauen.

Auch gemeinsame Aktivitäten können geplant werden. Die Gruppe trifft sich einmal pro Monat in Geilenkirchen. Das nächste Gruppentreffen findet am Donnerstag, 11. Juli um 20 Uhr statt.

Mehr Informationen zu diesen und weiteren Selbsthilfegruppen gibt es im Selbsthilfe- und Freiwilligen-Zentrum im Kreis Heinsberg, Hochstraße 24, telefonisch unter 02452 156790 oder per Mail an [email protected].

Martin Weiß

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