Sicherheit im Kreis Mettmann: Fünf wichtige Tipps gegen Einbrecher - Schützen Sie Ihr Zuhause (Original título: Security in the Mettmann district: Fi

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Sicherheit im Kreis Mettmann: Fünf wichtige Tipps gegen Einbrecher - Schützen Sie Ihr Zuhause

Im Kreis Mettmann kommt es leider immer wieder zu Einbrüchen in Privathäuser. Diese Art von Straftaten kann nicht nur finanzielle Schäden verursachen, sondern auch emotionale Belastungen für die Betroffenen nach sich ziehen. Doch es gibt Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Zuhause vor Einbrechern zu schützen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Wohnsicherheit erhöhen und Ihre Chancen auf ein sicheres Zuhause verbessern können. Wir präsentieren Ihnen fünf wichtige Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Heimat vor unbefugten Eindringlingen zu schützen.

Sicherheit im Kreis Mettmann: Fünf wichtige Tipps gegen Einbrecher

Einbruchschutz bedeutet nicht nur, stabile Schlösser und bruchhemmende Fenster anzubringen. Es fängt schon beim richtigen Verhalten an, erklärt Lars Hannappel, technischer Fachberater im Bereich Einbruchschutz der Polizei im Kreis Mettmann. Als gelernter Tischlermeister weiß er, worauf es Einbrechern ankommt – und wie man sie am besten von seiner Wohnung fern hält.

Richtig verhalten

Richtig verhalten

Ein wichtiger Aspekt des Einbruchschutzes ist das richtige Verhalten. Dazu gehört, kein Schild an die Wohnungstür zu hängen, auf dem Bin in zwei Wochen wieder da, Pakete bitte beim Nachbarn abgeben steht. Aber auch weniger offensichtliche Verhaltensweisen können zur Falle werden. Dass sie im August eine Woche auf die Malediven fahren, posten viele Menschen gerne auf Facebook – manchmal öffentlich und für jeden sichtbar. Wer dann noch mit seinen Daten leichtfertig umgeht und seine Adresse bei jeder Gelegenheit angibt, ist für Einbrecher ein leichtes Opfer.

Übrigens: Diebe erkennen oft am fehlenden Auto in der Einfahrt, dass gerade niemand zuhause ist. Da kann es helfen, den Nachbarn zu fragen, ob er für die Zeit der Abwesenheit seinen Wagen auf den eigenen Parkplatz stellen kann.

Anwesenheit simulieren

Anwesenheit simulieren

Sowieso ist es ratsam, potenzielle Einbrecher nicht wissen zu lassen, dass das Haus gerade leer steht. Der einfachste Weg, Anwesenheit zu simulieren, geht über eine Zeitschaltuhr, die zu bestimmten Zeiten die Beleuchtung ein- und ausschaltet. Wer über ein Smart Home verfügt, kann zusätzlich noch die Rollläden öffnen und schließen oder ab und zu Musik laufen lassen.

Die Funktionen lassen sich meist über Smartphone und Tablet steuern, auch aus der Ferne. Sind Türen und Fenster mit Kontakten versehen, lässt sich feststellen, ob nach dem Verlassen der Wohnung wirklich alles verschlossen ist. Ein Smart Home bietet allerdings neue Schwachstellen. Nutzer sollten für eine gute Passwortsicherheit und einen funktionierenden Virenschutz sorgen.

In gute Schlösser investieren

„Bei uns gibt es einen Spruch“, verrät Lars Hannappel. „Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster.“ Ist es nicht richtig verschlossen, dauert es nicht einmal zwei Sekunden, und es fliegt auf – dafür braucht es nicht einmal besonderes Werkzeug, ein gekonnter Schlag mit der Handkante reicht aus.

Viele Einbrecher sind auch mit einem handelsüblichen Schraubenzieher unterwegs, der kann bei Bedarf schnell im Ärmel verschwinden, wenn jemand hinguckt. „Ein Einbrecher lernt mit jeder Tat dazu“, sagt Hannappel. Ein Fenster einfach einzuschlagen, sei zu laut, zudem bestehe dann Verletzungsgefahr. Daher bieten zusätzliche Schlösser aus robusten Materialien einen guten Schutz.

In Sicherheit bleiben

Wer bemerkt, dass bei ihm eingebrochen wurde, und nicht sicher ist, ob sich noch jemand in der Wohnung befindet, sollte diese zu seiner eigenen Sicherheit erst einmal verlassen und von draußen aus die Polizei anrufen. Sich in Gefahr zu bringen, sei niemals ratsam, so Hannappel.

Kleine Helfer können, auch nachdem bereits eingebrochen wurde, für mehr Sicherheit sorgen. „Beim Einbruchschutz sollen mechanische Maßnahmen den Einbruch verhindern, elektronische ihn melden“, so der Fachberater. Alarmtechnik sollte auf eine Notruf- und Serviceleitstelle geschaltet werden. Diese schickt entweder ihren eigenen Wachdienst zum Tatort oder verständigt die Polizei.

Sich beraten lassen

Mit der Kampagne Riegel vor wirbt die Polizei NRW dafür, wachsam zu sein und sich bei der Wache vor Ort zum Einbruchschutz beraten zu lassen. Das geht ganz einfach, neutral und kostenlos: Wer mit Lars Hannappel einen Termin zur Beratung in der Polizeiwache Hilden (Kirchhofstraße 31) ausmachen möchte, kann das unter der Rufnummer 02104 982-7777 oder der Mailadresse [email protected] tun.

Dienstags, donnerstags und jeden zweiten Samstag im Monat hat zudem die Ausstellung zum Einbruchschutz geöffnet. Auch hier wird um vorherige Anmeldung gebeten. Die Beratung findet als Einzeltermin statt und wird auch für Firmen kostenlos angeboten.

Bei Menschen, die bereits Opfer eines Einbruchs geworden sind, werden auch Hausbesuche gemacht – damit sie so eine Situation möglichst nicht noch einmal erleben müssen.

Winterzeit ist Einbruchszeit – von Oktober bis März wird in Deutschland etwa 40 Prozent häufiger eingebrochen als in den restlichen Monaten. Das zeigen die Statistiken des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. Das liegt daran, dass es in den Wintermonaten oft schon um 16 Uhr dunkel wird. Da können Einbrecher schnell sehen, ob jemand zuhause ist. Wenn ich nachmittags im Wohnzimmer sitze, mache ich das Licht an, sagt Lars Hannappel.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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