Sieg gegen Wehen Wiesbaden​: Regensburg widmet Aufstieg verstorbenem Diawusie​

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Sieg gegen Wehen Wiesbaden​: Regensburg widmet Aufstieg verstorbenem Diawusie​

Der Jahn Regensburg hat am Wochenende einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg in die 2. Bundesliga gemacht. Durch den 3:1-Sieg gegen Wehen Wiesbaden konnte die Mannschaft von Trainer Mino Raiola den Druck auf die Konkurrenz erhöhen. Doch der Erfolg war getrübt durch die Nachricht vom Tod des ehemaligen Spielers Diawusie, dem der Verein den Aufstieg widmete. Der 36-Jährige starb Anfang März nach langer Krankheit. Die Mannschaft von Regensburg will ihm zu Ehren den Aufstieg realisieren. Wir haben es geschafft, aber wir haben es auch für Diawusie gemacht, sagte ein Spieler nach dem Spiel.

SSV Jahn Regensburg kehrt in die 2. Liga zurück

Der SSV Jahn Regensburg hat den Aufstieg in die 2. Liga geschafft und widmete ihn dem im November verstorbenen Angreifer Agyemang Diawusie. Fans und Mitspieler der Oberpfälzer hielten nach dem 2:1-Sieg im Relegations-Rückspiel ein Trikot mit dem Namen Diawusies hoch.

Trainer Joe Enochs versagte im Sky-Interview die Stimme, als er nach dem Abpfiff dazu befragt wurde. „Ich kann nicht richtig darüber sprechen“, sagte er unter Tränen. Diawusie war im Alter von 25 Jahren an einem plötzlichen Herztod gestorben.

Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer sagte: „Er hat uns ja nie verlassen, er war immer bei uns. Er war auch heute bei uns und hat uns Energie gegeben“.

Der Wiederaufstieg war nicht einfach

Der Wiederaufstieg war nicht einfach

Die Regensburger schafften nach dem Zittersieg den direkten Wiederaufstieg. Dominik Kother (45.+2) und Konrad Faber (47.) trafen vor 11 000 Zuschauern für den Drittliga-Dritten. Nach dem 2:2 im Hinspiel konnten die Hessen ihren Heimvorteil am Dienstagabend trotz eines späten Anschlusstreffers von Torjäger Ivan Prtajin (82.) nicht nutzen und müssen nach nur einem Jahr zurück in die 3. Liga.

Die Wiesbadener haderten mit Schiedsrichter Martin Petersen: Der Stuttgarter gab Sekunden nach Wiederanpfiff in der zweiten Halbzeit keinen Elfmeter, als Franko Kovacic von Oscar Schönfelder umgestoßen wurde. Beim anschließenden Konter gelang Faber das 2:0.

In der Schlussphase reklamierten die Gastgeber zudem ein Handspiel im gegnerischen Strafraum. Erneute Leihe – Werner bleibt eine weitere Saison bei Tottenham

Kritik an Schiedsrichter Petersen

Kritik an Schiedsrichter Petersen

„Es gab schon wieder eine Entscheidung heute gegen uns“, kritisierte Geschäftsführer Nico Schäfer. „Mit Herrn Petersen haben wir schon lange eine Geschichte, die sich jetzt über Jahre hinzieht und das war heute wieder eine Elfmeterentscheidung, die man auch anders entscheiden kann.“

Kapitän Sascha Mockenhaupt beklagte sich bitterlich über den Referee, vor allem wegen der ersten stark umstrittenen Situation. „Ich habe einen Heidenrespekt vor Schiedsrichtern. Aber sich so eine Szene nicht noch mal anzuschauen, ist eine Frechheit“, sagte er beim TV-Sender Sat.1. „Es geht um so viel.“

Wehen hatte im vergangenen Jahr in der Relegation gegen Arminia Bielefeld den Aufstieg in die 2. Liga perfekt gemacht. Nach einer starken Hinrunde war der SVWW am Ende ins Trudeln geraten und hatte sich Ende April von Chefcoach Markus Kauczinski getrennt. Offen ist, wie es mit Interimstrainer Nils Döring weitergeht, der von vier Spielen drei verloren hat.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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