Spanien: Polizei zerschlägt internationales Geldwäsche-Netzwerk
In einer großen Polizeiaktion haben die spanischen Behörden ein internationales Netzwerk zur Geldwäsche zerschlagen. Die Ermittler sind auf die Spur eines kriminellen Vereins gekommen, der sich auf die Weißwäsche von illegalen Geldern spezialisiert hatte. Durch die koordinierte Aktion konnten die Polizisten mehrere Verhaftungen durchführen und große Mengen an Bargeld sichern. Die Ermittlungen ergaben, dass das Netzwerk in mehreren Ländern aktiv war und Verbindungen zu organisierter Kriminalität hatte. Die Zerschlagung des Netzwerks ist ein wichtiger Erfolg im Kampf gegen die organisierte Kriminalität und die Geldwäsche.
Spanien: Polizei zerschlägt internationales Geldwäsche-Netzwerk
Die spanische und französische Polizei haben ein von Chinesen betriebenes Geldwäsche-Netzwerk zerschlagen, das in der Lage war, jeden Tag mehr als eine Million Euro durch ganz Europa zu schmuggeln.
Die Ermittler teilten am Freitag mit, dass fünf Verdächtige in Spanien festgenommen wurden, darunter der mutmaßliche Chef der Bande. Die Ermittler kamen dem Netzwerk auf die Spur, als ein französischer Zollbeamter im Februar 2021 in der Nähe von Perpignan in Südfrankreich mehr als 500.000 Euro in einem Versteck in einem Fahrzeug entdeckte.
Europaweite Ermittlungen
An den Ermittlungen waren neben der französischen und spanischen Polizei auch die französische Behörde für Betrugsbekämpfung und Europol beteiligt. Die Geldwäscher seien mindestens seit 2019 in allen EU-Staaten tätig gewesen, fanden die Ermittler heraus.
Das Netzwerk, dem chinesische Staatsangehörige mit Wohnsitzen in mehreren europäischen Ländern angehörten, habe Bargeld durch ganz Europa geschmuggelt. Das Geld, das den Angaben zufolge aus illegalem Handel, Steuer- und Zollbetrug sowie Zuhälterei stammte, wurde demnach an einer von zahlreichen Sammelstellen abgeholt und dann von Mittelsmännern auf dem Land- oder Luftweg „quer durch Europa transportiert“.
Festnahmen und Razzien
Die fünf Verdächtigen wurden den Angaben zufolge in Madrid, Valencia, Alicante und Barcelona festgenommen. Zum Zeitpunkt der Festnahmen machten die Ermittler keine Angaben. Bei den Razzien wurden ein Dutzend Wohnungen und Geschäften durchsucht. Mithilfe von Spürhunden wurden in Verstecken mehr als 167.000 Euro Bargeld entdeckt und beschlagnahmt.
Europäische Dimension
Die Ermittler stellten fest, dass das Netzwerk in allen EU-Staaten tätig war. Europol identifiziert 821 bedrohliche Banden in der EU, von denen einige auch im Bereich der Geldwäsche aktiv sind.
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