Stadt Dormagen setzt sich gegen den Eichenprozessionsspinner durch

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Stadt Dormagen setzt sich gegen den Eichenprozessionsspinner durch

Die Stadt Dormagen hat sich entschlossen, gegen den Eichenprozessionsspinner vorzugehen. Der Eichenprozessionsspinner, auch bekannt als Thaumetopoea processionea, ist ein bedeutender Schädling in verschiedenen Regionen Deutschlands. Durch seine Aktivitäten werden die Eichenbestände in der Region geschädigt. Die Stadtverwaltung von Dormagen hat deshalb beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, um den Befall des Eichenprozessionsspinners zu bekämpfen und die Umwelt in der Region zu schützen.

Dormagen setzt sich gegen den Eichenprozessionsspinner durch: Stadt nimmt Maßnahmen gegen gefährliche Haare

Dormagen setzt sich gegen den Eichenprozessionsspinner durch: Stadt nimmt Maßnahmen gegen gefährliche Haare

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sind weiß mit schwarzen Streifen, auffällig sind jedoch die Haare, die wie Nadeln aus dem Körper des Insekts ragen. Wenn der Eichenprozessionsspinner ausgewachsen ist, wird er zum Nachtfalter. Doch soweit soll es in Dormagen nicht kommen.

Die Haare des Eichenprozessionsspinners sind für den Menschen gefährlich. Sie verursachen zum Beispiel Hautreizungen wie Jucken, Augenreizungen oder sogar Atembeschwerden.

In Dormagen werden Nester des Schädlings sofort an den betroffenen Eichen abgesaugt, sobald sie erkennbar sind, sagt Stadtsprecher Nils Heinichen auf Anfrage unserer Redaktion. Schädlingsbekämpfungsmittel, wie Gift, musste in Dormagen noch nicht eingesetzt werden.

Von Jahr zu Jahr werden in Dormagen unterschiedlich viele Eichen befallen. Im Jahr 2022 waren es 30 Eichen, im Jahr 2023 dagegen hatten wir stadtweit nur einen kleinen Befall. Welche Gebiete besonders betroffen sind, kann Heinichen nicht sagen. Die Eichen sind über das Stadtgebiet verteilt.

Personen erkennen betroffene Bereiche anhand von Hinweisschildern. Die Stadt bittet Bürger darum, achtsam zu sein und zu den Eichen Abstand zu halten. Wenn sie einen betroffenen Baum sehen, können sie sich über den Mängelmelder an die Stadt wenden. Dieser ist online abrufbar.

Thomas Braun, Landschaftsökologe der Biologischen Station, ergänzt, dass Personen den Eichenprozessionsspinner nicht selbst bekämpfen sollten, indem sie beispielsweise die Tiere mit einem Ast berühren. Denn durch den Wind können die sogenannten Brennhaare, die das Gift enthalten, verweht werden. Wenn es durch das Gesetz erlaubt ist, Tiere zu töten, ist das nicht ohne Grund so, sagt er. In dem Fall des Eichenprozessionsspinners sei das die Gesundheitsgefährdung. Damit Bürger durch die Haare der Raupe nicht verletzt werden, nehmen Städte und Gemeinden viel Geld in die Hand, weiß Braun.

Heike Schulze

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