Titel: Weggen sagt adiós nach empfindlichem Verletzungsschaden - FCB-Kapitän verpasst EM-Halbfinale
Die schwerwiegenden Verletzungen des FCB-Kapitäns Weggen haben leider die schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Der Kapitän muss nach einem empfindlichen Verletzungsschaden seine Teilnahme am EM-Halbfinale absagen. Dieser Rücktritt kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da die Mannschaft auf ihren führenden Spieler angewiesen ist. Die Verletzung wird für Weggen und das Team ein großer Rückschlag sein. Wir werden in den kommenden Tagen über den aktuellen Stand der Verletzung und die Konsequenzen für die Mannschaft berichten.
Weggen sagt adiós: Der FCB-Kapitän verpasst EM-Halbfinale nach empfindlichem Verletzungsschaden
Den Titel hat Kevin Weggen mit der deutschen Kleinfeldfußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Moldawien verpasst. Dennoch kehrte der Kapitän von Fußball-Oberligist FC Büderich 02 mit positiven Gefühlen in seine Heimat zurück. „Das gesamte Turnier lief sehr professionell ab. Die Spiele haben großen Spaß gemacht. Es war eine tolle Erfahrung“, sagt Weggen.
Einige Highlights des Turniers:
Bei seinem EM-Debüt steuerte der Blondschopf eine Vorlage bei und leistete somit seinen Beitrag zum 2:1-Erfolg im Auftaktmatch gegen Irland. Im zweiten Gruppenspiel trennte sich die deutsche Mannschaft vor mehr als 1500 enthusiastischen Zuschauern 1:1 von Ungarn. Die 1:2-Niederlage in der dritten Vorrundenpartie gegen Rumänien fiel nicht mehr ins Gewicht, Deutschland schaffte dennoch den Sprung ins Achtelfinale.
Gegen Mitfavorit Ukraine zeigten Weggen & Co. eine starke Leistung und setzten sich durch ein Tor in der letzten Sekunde mit 1:0 durch. Ein eigener Treffer wollte dem Mittelfeldspieler, der in dieser Oberliga-Saison bereits elfmal für den FCB getroffen hatte, trotz einiger guter Chancen im gesamten Turnierverlauf nicht gelingen. „Die kleinen Tore sind mir ein wenig zum Verhängnis geworden. Der Ball wollte einfach nicht rein“, sagte der 30-Jährige.
Im Viertelfinale lieferten die deutsche Mannschaft dem amtierenden Welt- und Europameister Kasachstan einen großen Kampf ab. Weggen sorgte mit seiner zweiten Turniervorlage dafür, dass es lange Zeit 1:1 stand. Kurz vor Schluss vergab sein Team einen Penalty und damit die große Chance auf den Sieg. Im anschließenden Penaltyschießen zogen die Deutschen dann unglücklich den Kürzeren.
Weggen hätte selbst gerne Verantwortung übernommen, wurde vom Bundetrainer aber nicht zum Schützen benannt. „Ich hätte gerne geschossen. Aber dass erstmal die erfahrenen Spieler ran sollen, ist vollkommen normal“, sagte Weggen, der das Viertelfinal-Aus mit einem weinenden und einem lachenden Auge bewertete: „Auf der einen Seite haben wir gesehen, dass wir gegen die Top-Nationen mithalten können. Auf der anderen Seite wäre der Weg zum Titel nach einem Sieg gegen Kasachstan frei gewesen.“
Im Herbst dieses Jahres steht für die deutsche Kleinfeldfußball-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft im Oman an. Ob Weggen erneut nominiert wird, ist noch offen. „Grundsätzlich wäre ich gerne dabei, aber bis dahin ist ja noch viel Zeit. Daher mache ich mir darüber jetzt noch keine Gedanken“, so Weggen. Zunächst einmal möchte er mit dem FC Büderich die Saison erfolgreich abschließen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist der Aufsteiger auf Rang neun abgerutscht. „Unser Minimalziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. Dafür werden wir im Saisonfinale nochmal alles geben“, sagt der FCB-Kapitän.
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