Tour de France 2024: Evenepoel siegt im ersten Einzelzeitfahren

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Tour de France 2024: Evenepoel siegt im ersten Einzelzeitfahren

Das erste Einzelzeitfahren der Tour de France 2024 ist Geschichte! Der belgische Radprofi Remco Evenepoel hat sich den Sieg im ersten Zeitfahren der diesjährigen Austragung gesichert. Die 13,4 Kilometer lange Strecke führte die Fahrer durch die schönen Landschaften der Region Grand Est und forderte alles von den Athleten ab. Evenepoel, der bereits in der Vorsaison einige beeindruckende Ergebnisse erzielt hatte, konnte seine Form bestätigen und sich gegen die starken Konkurrenten durchsetzen. Der Quick-Step-Alpha-Vinyl-Fahrer fuhr die Strecke in einer Zeit von 15 Minuten und 49 Sekunden und liegt damit jetzt in der Gesamtwertung auf Platz eins.

Evenepoel triumphiert im ersten Einzelzeitfahren, Pogacar wird Zweiter

Zwischen den Weinfeldern der Bourgogne hat sich Radstar Tadej Pogacar ein packendes Duell mit Weltmeister Remco Evenepoel geliefert und seinem großen Widersacher Jonas Vingegaard den nächsten Schlag versetzt.

Pogacar verpasste mit zwölf Sekunden Rückstand auf den belgischen Jungstar auf dem 25,3 Kilometer langen Zeitfahr-Parcours von Nuits-Saint-Georges nach Gevrey-Chambertin zwar den Sieg auf der siebten Etappe der Tour de France, baute seinen Vorsprung auf Titelverteidiger Vingegaard aber weiter aus.

Der Däne belegte mit einem Rückstand von 37 Sekunden auf Evenepoel den vierten Platz und gerät damit im Kampf um seinen dritten Tour-Triumph in Serie weiter ins Hintertreffen. Pogacar liegt in der Gesamtwertung nun 33 Sekunden vor Evenepoel, der allerdings im Hochgebirge gegen den slowenischen Ausnahmekönner chancenlos erscheint. Vingegaard ist 1:15 Minuten zurück Dritter.

Pogacar nimmt Revanche für Tour-Demütigung 2023

Pogacar nimmt Revanche für Tour-Demütigung 2023

Pogacar ist indes die Revanche für 2023 geglückt, das erste Double aus Giro d'Italia und Tour seit Marco Pantani vor 26 Jahren rückt näher. Schon bei seiner Kletter-Gala am Dienstag zum Alpen-Riesen Col du Galibier hatte der Slowene seine Extra-Klasse gezeigt und Vingegaard und Co. düpiert.

Im vergangenen Jahr hatte Pogacar im Tour-Zeitfahren noch eine empfindliche Niederlage gegen Vingegaard eingesteckt. 1:38 Minuten Rückstand auf nur 22,4 Kilometern kamen damals einer Demütigung gleich, die beim Superstar Spuren hinterlassen hatte. „Das Zeitfahren in Combloux war ein Moment, wo ich mental eingebrochen bin“, gestand Pogacar ein.

Dieses Mal lief es anders. Nach dem einzigen Anstieg des Tages am Côte de Curtil-Vergy bei Kilometer 14,4 lag Pogacar bereits 13 Sekunden vor Vingegaard, der in diesem Jahr auch aufgrund seines schweren Sturzes bei der Baskenland-Rundfahrt nur drei kleinere Zeitfahren absolvierte.

Ganz anders dagegen Pogacar, der nach 2023 alles auf den Prüfstand stellte und Helm, Material und Sitzposition optimierte - offenbar mit großem Erfolg.

Weitere Ergebnisse

Weitere Ergebnisse

Im Zeitfahren sicherte sich Evenepoel den ersten Etappensieg der Tour. Deutsche Radprofis wie Nils Politt waren chancenlos. Von den acht Radprofis war Zeitfahrmeister Politt als 29. noch der Beste. „Als deutscher Meister will man sich schon präsentieren. Die Beine waren ganz gut“, sagte Politt.

Am Samstag dürfen die Ausreißer auf ihre Chancen hoffen. Auf der achten Etappe über 183,4 Kilometern zwischen Semur-en-Auxois und Colombey-les-Deux-Églises sind zwei Anstiege der dritten und drei Berge der vierten Kategorie zu bewältigen. Machen die Sprinter-Teams im letzten Drittel der Etappe aber ernst, könnte es auch wieder zu einer Massenankunft kommen.

Heike Schulze

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