Traditionsunternehmen verlässt Ratingen und zieht nach Mettmann
Ein großer Umbruch steht bevor für die Stadt Ratingen. Ein traditionsreiches Unternehmen, das seit Jahrzehnten in der Stadt beheimatet ist, hat entschieden, den Standort zu wechseln. Der neue Unternehmenssitz wird in Mettmann eingerichtet. Dieser Schritt bedeutet einen großen Verlust für die Wirtschaft und die Bevölkerung von Ratingen. Die Gründe für diesen Entschluss sind noch nicht bekannt, aber es wird spekuliert, dass die bessere Verkehrsanbindung in Mettmann eine Rolle gespielt haben könnte. Wir werden in den kommenden Tagen mehr über die Hintergründe erfahren.
Traditionsunternehmen verlässt Ratingen und zieht nach Mettmann
Die Siebeck GmbH, ein traditionsreiches Unternehmen aus Ratingen, feierte den symbolischen Spatenstich für den Bau einer neuen Lagerhalle mit Büros in Mettmann. Das familiengeführte Unternehmen entwickelt und produziert seit seiner Gründung im Jahr 1896 Armaturen für den Berg-, Anlagen- und Maschinenbau, für Tank- und Bitumenfahrzeuge sowie für die chemische Industrie.
Das Unternehmen wird nach der Fertigstellung im Jahr 2025 mit seinem Firmensitz von Ratingen nach Mettmann umziehen. Knapp 20 Arbeitsplätze wechseln nach Auskunft des Unternehmens nach Mettmann. Siebeck ist seit der Unternehmensgründung in Familienbesitz.
Siebeck GmbH startet den Neubau einer Lagerhalle mit Büros in Mettmann
Der Bau der Lagerhalle und der Büroflächen setzt ein Zeichen für Wachstum und Innovationskraft, sagen die Inhaber. Die Fertigstellung des Neubaus in Mettmann ist für Anfang 2025 geplant und soll das Unternehmen in seiner Lagerhaltung und Verwaltung stärken.
Gegenüber dem heutigen Zustand würden sich sowohl die Effizienz der Abläufe, als auch die Produktionskapazitäten erhöhen. Die Siebeck GmbH freue sich darauf, von ihrem neuen Firmensitz in Mettmann aus die Kunden noch besser bedienen zu können.
Der erweiterte Büroeinbau auf dem neuen Firmengelände bietet Raum für kreative Ideen und fördert die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens. Zum feierlichen Spatenstich erschienen neben den Firmeninhabern Michael und Roland Siebeck auch die Bürgermeisterin der Stadt Mettmann, Sandra Pietschmann, begleitet von der Vertreterin der Wirtschaftsförderung Alida Fangerau.
Die Architekten Michael Veermann und Gottfried Meerkamp von der KMP Architekten sowie Christian Kahmen, geschäftsführender Gesellschafter, und Mark Heistermann, Bau- und Projektleiter der Bührer + Wehling Projekt GmbH, waren ebenfalls anwesend, um den Beginn des Bauprojekts zu würdigen.
Rückblick in die Firmengeschichte
Am 11. Juni 1896 gründete C. A. Memmler eine Metall- und Phosphorbronze-Gießerei an der Düsseldorfer Straße in Ratingen. Dies war vor 125 Jahren die Urzelle der heutigen Firma Siebeck Armaturen. Das Unternehmen wuchs in den ersten Jahren rasch. 1922 erfolgte die Einreichung erster „Patente und Warenzeichen“, unter anderem über Absperrschieber.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Firma Siebeck 1949 die Voll-Demontage des Werkes, erholte sich jedoch rasch. 1987 erfolgte die Übernahme der Firma Wilhelm Bitter aus Bielefeld. Jetzt war Siebeck nicht nur ein Gießereibetrieb, sondern fertigte auch Armaturen für die Gas-, Wasser- und Dampfindustrie, sowie Auto- und Fahrradbestandteile.
Der Neubau in Mettmann wurde von der KMP Architekten aus Mettmann geplant und entworfen. Die Spezialisten haben bereits zahlreiche Bauvorhaben realisiert und besitzen eine Expertise in der Planung und Umsetzung von Industrie- und Gewerbebauten aus. Was an ihren Computern entstand, wird von der Bührer + Wehling GmbH als Generalunternehmer umgesetzt.
Das Unternehmen mit Standorten in Oberhausen und Gaggenau sagt von sich, es lege großen Wert auf Qualität, Termintreue und Kostentransparenz. Bührer + Wehling hat in den zurückliegenden Jahren mehr als ein Dutzend Projekte in und um Mettmann erfolgreich realisiert hat. Es ist daher mit der lokalen Gegebenheit vertraut und genießt nach eigenen Worten einen ausgezeichneten Ruf in der Region.
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