Türkische Union in Krefeld plant Protestaktion gegen Urteilsfall bei tödlichem Verkehrsunfall

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Türkische Union in Krefeld plant Protestaktion gegen Urteilsfall bei tödlichem Verkehrsunfall

In der nordrhein-westfälischen Stadt Krefeld bereitet sich die Türkische Union auf eine große Protestaktion vor. Der Anlass dafür ist ein umstrittener Urteilsfall, bei dem es um einen tödlichen Verkehrsunfall geht. Am 21. Februar 2022 war ein 37-jähriger Mann in Krefeld von einem Auto angefahren und tödlich verletzt worden. Jetzt kritisiert die Türkische Union das Urteil des Amtsgerichts Krefeld, das den Fahrer lediglich zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilte. Die Union sieht dies als unerträgliche Milde an und fordert Gerechtigkeit für die Opferfamilie.

Tödlicher Unfall auf der Autobahn: Türkische Union kritisiert Urteil als zu milde

Tödlicher Unfall auf der Autobahn: Türkische Union kritisiert Urteil als zu milde

Der schockierende Unfall auf der Autobahn 44 bei Krefeld im März 2023 hat zu einem Urteil geführt, das von der Türkischen Union in Krefeld als zu milde kritisiert wird.

Ein 33-jähriger Familienvater verlor sein Leben, als ein angetrunkenener Raser ohne Führerschein mit seinem Auto auf dem Kleinwagen des Opfers aufgefahren ist. Der Todesfahrer, ein 47-jähriger Krefelder, wurde zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

Das Opfer, das eine Frau und ein vierjähriges Kind hinterlässt, lebte mit seiner Familie in Düsseldorf, aber er selbst war ein Krefelder. Seine Eltern und Geschwister leben in Krefeld, er ist in Krefeld aufgewachsen und war Mitglied der muslimischen Gemeinde. Als er getötet wurde, war er auf dem Heimweg vom Fußballtraining aus Krefeld.

Die Türkische Union hat eine Demonstration vor dem Landgericht für den Fall angekündigt, dass die Staatsanwaltschaft keine Revision gegen das Urteil einlegt. „Ohne Führerschein, alkoholisiert und mit 240 km/h – das ist Mord“, heißt es auf der Facebook-Seite der Türkischen Union.

Zum Unfall war es im März 2023 gekommen. Der Todesfahrer war mit Tempo 240 auf den etwa halb so schnellen Kleinwagen aufgefahren. Der Angeklagte wurde wegen einer fahrlässigen Trunkenheitsfahrt und Fahrens ohne Führerschein verurteilt. Zudem muss er der Witwe des Opfers 5000 Euro zahlen. Zudem bekam er eine Führerscheinsperre von fünf Jahren.

Einem Gutachten zufolge konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das spätere Opfer kurz vor der Kollision von einer Autobahn-Abfahrt zurück nach links auf die rechte Spur gezogen war. Der Angeklagte hatte seinen Führerschein bereits drei Jahre zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr verloren und war schon zweimal wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden.

Die Türkische Union kritisiert das Urteil als zu milde und fordert eine Revision. Die Demonstration vor dem Landgericht soll ein Zeichen setzen für eine härtere Bestrafung von Verkehrstätern, die Menschenleben aufs Spiel setzen.

Udo Mayer

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