Türkischer Fußball-Export Markus Berges wechselt von den Erdmöbeln in die Irre Wolken von Zakk Düsseldorf

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Türkischer Fußball-Export Markus Berges wechselt von den Erdmöbeln in die Irre Wolken von Zakk Düsseldorf

Der türkische Fußball-Star Markus Berges hat einen Überraschungscoup gelandet. Nach Jahren bei den Erdmöbeln, einem der erfolgreichsten Fußball-Clubs des Landes, wechselt er zu den Irren Wolken von Zakk Düsseldorf. Die Fans sind schockiert von diesem Wechsel, da Berges zu einem der wichtigsten Spieler des Teams zählte. Doch der 29-Jährige will neue Herausforderungen annehmen und sich in der Bundesliga beweisen. Wir werden sehen, ob dieser Wechsel erfolgreich ist und ob Berges seine Ziele erreichen kann.

Ein Buch voller Erinnerungen

Bevor er liest, singt er. Markus Berges ist nicht nur Autor mehrerer erfolgreicher Bücher, sondern auch Frontmann der Band Erdmöbel. Für Freunde lyrischer Texte ist sie die coolste Kapelle Kölns.

Ein Autor zwischen Musik und Worten

Ein Autor zwischen Musik und Worten

Nun liest er im Zakk aus seinem neuen Roman „Irre Wolken“: ein autobiografisches Buch über einen 19-jährigen Protagonisten mit 20 Kilo Übergewicht. 1986, im Jahr der Tschernobyl-Katastrophe, heuert er in einer westfälischen Kleinstadt aus lauter Verlegenheit über seine Ausmusterung (nicht mal den Zivildienst darf er machen) in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie für Frauen an. Dort verliebt er sich das erste Mal – in eine Patientin.

„Das ist kein Psychiatrie-Roman“, sagt Berges. „Es ist ein Heimatroman, aber vor allem ist es ein Liebesroman.“

Es geht um die Dorfdisco Odeon in Münster, in der zufälligerweise in jedem Publikum, vor dem er gespielt habe, schon mal jemand war. Auch in Düsseldorf heben kichernd ein paar Zuhörer im mittleren Alter die Hand.

Es geht um die Absurdität der Jugend, das Nicht-Ankommen bei Mädchen. Im Alltag der Psychiatrie spielt auch Gewalt eine Rolle. Aber Berges ist es wichtig, die Geschlossene nicht als exotischen Ort darzustellen. „Man fühlt sich trotz allem sicher“, erzählt er aus seinen eigenen Erfahrungen. „Vielleicht werde ich mal geschlagen, aber mir wird nichts passieren.“

Die Psychiatrie, in der er damals gearbeitet hat, gibt es heute noch.

„Wenn die Geschichte zu schlimm wird, spiele ich ein Lied“, kündigt Berges an. An der Gitarre beginnt er den Abend mit dem Erdmöbel-Song „Ich bleibe jung“. Er ist wie ein Epilog zum Einstieg. Ein Rückblick auf eine Zeit, in der ganz kleine Dinge wichtig waren: „Ich Punkrock und du / das grüne Apfelshampoo / du Stadtverwaltung / Ich bleibe jung“.

Nicht jeder Autor ist auch ein guter Vorleser, aber Berges kann das. Als Musiker weiß er, wie gute Dramaturgie funktioniert. Sein Publikum begrüßt er erst, nachdem er den Song zu Ende gesungen und den ersten Absatz zu Ende gelesen hat.

Die raue Stimme hilft auch. Manche Formulierungen sind so großartig, dass es Zwischenapplaus gibt: „Sie machte ein mehrperspektivisches Gesicht, wie bei Picasso.“

Am Ende knallt er das Licht seiner sorgfältig kuratierten 60-Jahre-Schreibtischlampe auf das Publikum. „Habt ihr Fragen?“

„Warst du wirklich so dick?“, lautet prompt die erste. Berges bejaht. „Manche Fragen sind wirklich leicht zu beantworten.“

Eine andere Zuhörerin möchte wissen, ob er Anne, die junge Patientin aus dem Roman, in die der Protagonist sich verliebt, im echten Leben heute noch trifft. „Es gibt ein Wort, das die Anne im Buch wahnsinnig oft benutzt, und das möchte ich jetzt zitieren“, sagt Berges. „Das ist das Wort ‚Betriebsgeheimnis‘.“

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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