Unternehmen der Schüsselregion setzen auf Künstliche Intelligenz

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Unternehmen der Schüsselregion setzen auf Künstliche Intelligenz

Die Schüsselregion, ein wichtiger Standort für Technologie und Innovation, erlebt derzeit einen bedeutenden Wandel. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung setzen immer mehr Unternehmen auf die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI). Diese Technologie ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu optimieren, ihre Entscheidungen datenbasiert zu treffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Innovative Lösungen auf Basis von KI helfen Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. In der Schüsselregion sind bereits viele Unternehmen auf dem Weg, ihre Prozesse durch die Anwendung von KI zu revolutionieren. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Unternehmen, die bereits erfolgreich KI-Lösungen implementiert haben und wie sie von dieser Technologie profitieren.

Fachkräftemangel droht? Unternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz

Es vergeht kaum ein Tag, an dem Campus-Standortsprecher Professor Markus Lemmen künftigen Absolventen nicht hervorragende Berufsaussichten prognostiziert. Die andere Seite der Medaille: In wenigen Jahren werde eklatanter Fachkräftemangel herrschen.

Der Campus der Hochschule Bochum hat sich in seinem Studienangebot auf ein Thema besonders eingestellt: Künstliche Intelligenz. Das ist kein Stück Zukunftsmusik, wie die jüngste Veranstaltung des Unternehmensnetzwerks Schlüsselregion erkennen lässt.

Technologie revolutioniert Arbeitswelt  Unternehmen entdecken Chancen von KI

Technologie revolutioniert Arbeitswelt Unternehmen entdecken Chancen von KI

Einen Text von ChatGPT erstellen lassen - das kennen mittlerweile viele und nutzen es im Alltag. Doch wie lässt sich Künstliche Intelligenz (KI) auch in der Arbeitswelt einsetzen? Und kann KI noch mehr, insbesondere in der industriellen Fertigung?

Die Fachtagung des Firmennetzwerks Schlüsselregion hat diese Frage mit einem klaren Ja beantwortet. Anhand ganz konkreter Beispiele aus der Praxis konnten die 40 Teilnehmenden erfahren, wie andere Betriebe Künstliche Intelligenz bereits nutzen.

INFODas ist die SchlüsselregionDer Verbund Schlüsselregion ist das industrielle Netzwerk der Region Velbert/Heiligenhaus. Rund 230 Unternehmen nutzen den Verein als Kommunikationstreffpunkt, als kurzen Draht zu benachbarten Firmen, für Kooperationsprojekte und für das gemeinsame Engagement für den Fachkräftenachwuchs in der Region.

Insbesondere das KI- und Automationsprojekt der Velberter Cours GmbH & Co. KG war ein großes Thema der Fachtagung. Cours hat ein in der Galvanotechnik erstmalig eingesetztes Konzept entwickelt, mit dem die gesamte Fertigungsplanung KI-gestützt funktioniert.

Ein elementarer Bestandteil sind autonome mobile Roboter, die mittels SLAM-Algorithmus und LiDAR-Sensorik bestückte Warenträger durch die Halle fahren. Im theoretischen Vortrag berichteten Kira Jülicher und Maximilian Reinhold von Cours im Detail von dem Konzept und der vorangegangenen Planung.

„So können wir effizienter arbeiten, Ressourcen sparen, unsere Arbeitsplätze attraktiver gestalten und uns gegen den drohenden Fachkräftemangel wappnen“, sagte Jülicher.

Dass die neue Technik große Chancen bietet, führte auch Carsten Will von der AS Glas- und Gebäudereinigung aus, die mittels KI ein neues Geschäftsfeld aufgebaut hat. Die Velberter Reinigungsfirma nutzt Künstliche Intelligenz, um Schulungsvideos automatisiert in alle gewünschten Sprachen zu transformieren.

Das klappt so gut, dass AS diese Technologie auch anderen Firmen der Branche als KI-Dienstleistung anbietet.

Dr. Philipp Sieberg von der Schotte Automotive GmbH & Co. KG hat bei sich im Betrieb Chancen der KI erkannt und berichtete bei der Schlüsselregion über sein aktuelles Projekt: Sein Team entwickelt ein KI-gestütztes Tool für die Disposition.

„Dabei binden wir unsere Beschäftigten von Anfang an in dem Prozess ein, wir wollen den Disponenten ja nicht ersetzen, sondern bestmöglich unterstützen“, erklärt Dr. Sieberg.

Dr. Alexander Dominicus von der Hochschule Bochum zeigte dann Möglichkeiten auf, wie ChatGPT im beruflichen Kontext genutzt werden kann, etwa zum Formulieren von Texten, Erstellen von Excel-Tabellen oder zur komplexen Datenanalyse.

„Ich muss erstmal herausfinden, dass es in meinem Berufsalltag Vorgänge gibt, die ich optimieren kann. Das Problem selbst dann mittels KI zu lösen, ist meist sehr einfach“, so Dr. Dominicus.

Insgesamt - so das Fazit der Organisatoren - zeigte die Fachtagung, dass Künstliche Intelligenz weit über bereits laufende Automatisierungsprozesse hinaus geht und dem drohenden Fachkräftemangel an einigen Stellen entgegenwirken kann.

Fazit: Die Fachtagung hat gezeigt, dass Künstliche Intelligenz ein wichtiger Baustein für den Erfolg von Unternehmen in der Zukunft ist. Durch die Einsatz von KI können Unternehmen effizienter arbeiten, Ressourcen sparen und ihre Arbeitsplätze attraktiver gestalten.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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