Unwetter in Solingen: Sturzflut trifft Café Hubraum stark betroffen (Remuestra el título de la noticia)

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Unwetter in Solingen: Sturzflut trifft Café Hubraum stark betroffen

Am gestrigen Abend hatte die Stadt Solingen mit einer starken Unwetterfront zu kämpfen. Ein plötzlicher Starkregen überzog die Stadt und verursachte erhebliche Schäden. Besonders betroffen war das Café Hubraum, das stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Lage war so prekär, dass die Feuerwehr und andere Rettungsdienste schnellstmöglich ausrücken mussten, um die Situation zu entschärfen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Auswirkungen des Unwetters in Solingen und die Hilfsmaßnahmen, die ergriffen wurden.

Regenwasser überflutet Café Hubraum in Solingen

Ohne Worte“, so hat Richard Zöllner, Betreiber des Café Hubraum, ein Video auf seiner Facebook-Seite kommentiert. Darin ist zu sehen, wie am Dienstag, 21. Mai, Regenwasser in Strömen auf das Gelände des Gastronomiebetriebes fließt. Tische und Stühle im Innenhof stehen in einer braunen Brühe.

Stammgäste des Lokals erinnern in ihren Reaktionen auf den Post mit eigenen Bildern an die große Flutkatastrophe des Jahres 2021, die das Café Hubraum ebenfalls heftig traf. Andere bieten spontan ihre Hilfe beim Aufräumen an. Dafür bedankt sich Richard Zöllner „von Herzen“, aber zunächst gelte es, die Schäden zu sichten: „Ich muss erst mal alles angucken.“

Starkregen trifft Café Hubraum stark betroffen

Starkregen trifft Café Hubraum stark betroffen

Dennoch will er noch heute, Mittwoch, 22. Mai, seinen Betrieb wieder öffnen. InfoHier finden Betroffene wertvolle InformationenUnter https://hochwasserportal.wupperverband.de/ informiert der Wupperverband ausführlich über die aktuelle Hochwasserlage in der Region; in der „Stationsübersicht“ unter anderem auch über den Eschbach.

Das Hochwasserkompetenz-Centrum in Köln berät Eigentümer gefährdeter Immobilien auch in Solingen-Unterburg über geeigneten Hochwasserschutz und stellt den „Hochwasser-Pass“ aus: www.hochwasser-pass.info. Dieser Service ist kostenpflichtig.

Unwetter in Solingen: Café Hubraum überflutet

Unwetter in Solingen: Café Hubraum überflutet

Zöllner ist frustriert. „Gerade bin ich mehr oder weniger durch mit dem Instandsetzen, jetzt fängt das alles wieder von vorne an“, sagt er. Mit dem „Instandsetzen“ meint er die Beseitigung der Folgen des Hochwassers 2021, die ihn bis zuletzt beschäftigt haben. Wie groß der Schaden jetzt ist, kann er noch nicht ermessen.

Das Wasser lief über die Küchentüre in den Keller, auch die Küche wurde in Mitleidenschaft gezogen. Zöllner überlegt nun, Mobiliar und Geräte in eine Art Wanne stellen zu lassen, sodass sie nicht mehr im Wasser stehen, wenn es wieder zu einer Überflutung kommt. „Das ist eine Katastrophe. Das wird sicher nicht günstig sein.“

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45 unwetterbedingte Einsätze mussten die Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren am Dienstag ab 13.40 Uhr in Solingen bewältigen. Teilweise mussten sie Keller und Produktionsräume mittels Tauchpumpen und Saugern von Wasser befreien. Betroffen waren insbesondere die Nordstadt und Gräfrath sowie Teile von Wald und die Kohlfurth, berichtet Einsatzleiter Richard Max.

Das Hochwasser sei entstanden, weil die zumeist versiegelten städtischen Böden und die Kanalisation das Wasser nicht mehr aufnehmen konnten. Eine Mikro-Wetterlage und eine „urbane Sturzflut“ hätten sich kombiniert, erklärt die Sprecherin des Wupperverbandes, Susanne Fischer.

Bei diesem Foto, das ebenfalls einem Video des Café Hubraum entnommen ist, wird auch ohne viele Worte klar, was der Begriff „urbane Sturzflut“ zu bedeuten hat. Foto: Alexandra Rüttgen

Der zuletzt ausgebaute Hochwasserschutz soll daher nun fortgesetzt werden: Der Eschbach soll im Rahmen des „Zukunftsprogramms Hochwasserschutz“ in einem weiteren Teilstück flussaufwärts, also oberhalb der zuletzt sanierten Stelle, ebenfalls vertieft und verbreitert, die Ufermauern sollen erhöht und befestigt werden. Zudem ist geplant, im Einzugsbereich des Eschbach sogenannte Retentionsflächen auszuweisen – also Bereiche, die im Ernstfall geflutet werden können, um die Wassermassen abzuleiten.

Für die Zukunft appelliert Fischer an die Bürger, zudem ihre Eigenvorsorge nicht zu vergessen: „Wupperverband, Städte und Bürger: Wir müssen alle an einem Strang ziehen.“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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