US-Präsidentschaftswahlen: Strack-Zimmermann fordert Ablösung von Joe Biden

US-Präsidentschaftswahlen: Strack-Zimmermann fordert Ablösung von Joe Biden

In den Vereinigten Staaten von Amerika eskaliert die politische Debatte um die Präsidentschaftswahlen. Die deutsche Politikerin Strack-Zimmermann fordert nun die Ablösung des aktuellen Präsidenten Joe Biden. Mit dieser Forderung schließt sie sich einer wachsenden Gruppe von Kritikern an, die Biden für unfähig halten, die USA weiterhin zu führen. Die Gründe für diese Forderung liegen in der Kritik an Biddens politischen Entscheidungen, insbesondere im Bereich der Außenpolitik. Die Frage bleibt, ob diese Forderung nach einer Ablösung Biddens tatsächlich zu einem Wechsel im Weißen Haus führen wird.

US-Wahlkampf in Panik: Strack-Zimmermann fordert Biden-Ablösung nach TV-Duell

Nach dem TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem Konkurrenten Donald Trump ist die deutsche Politik in Aufruhr. Die ins EU-Parlament gewählte FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann befürchtet eine historische Tragödie bei den US-Präsidentschaftswahlen im November.

Strack-Zimmermann sagte unserer Redaktion: Die Demokraten müssen sofort reagieren und einen neuen Kandidaten ins Rennen schicken. Das sei zwar tragisch für Biden, weil er 2020 großes geleistet habe, ergänzte die Liberale. Aber: Dass ein Mann wie Trump wieder Präsident werden könnte, weil die Demokraten nicht in der Lage sind, ihm einen starken Kandidaten entgegen zu setzen, wäre eine historische Tragödie, die die ganze Welt zu spüren bekäme.

Ein Fiasko für die Demokraten

Ein kraftloser Auftritt hatte der 81-jährige Biden die Zweifel an seiner Eignung für das Amt befeuert. Trumps Performance hingegen wurden von zahlreichen Lügen des 78-Jährigen überschattet. In der demokratischen Partei löste das TV-Duell ersten US-Medienberichten zufolge Panik aus.

Der außenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), sagte unserer Redaktion: Das TV-Duell zwischen Präsident Biden und Trump lässt viele Bürgerinnen und Bürger in den USA ratlos zurück. Beide Kandidaten hätten die geltenden Vorurteile bestätigt. Ein seriöser, der Wahrheit verpflichteter Präsident Biden, der jedoch streckenweise kraftlos wirkt, und ein selbstverliebter Herausforderer, der jenseits von Fakten verheißungsvolle Versprechungen macht, so Hardt.

Der CDU-Politiker bezeichnete es als Skandal, dass Trump offengelassen habe, ob er das Wahlergebnis akzeptieren werde. Zugleich betonte der Außenexperte: Uns Europäern sollte zu denken geben, wie wenig außenpolitisch die Debatte war. Wo es kurz um die NATO gegangen sei, habe sich Biden unterstützend und Trump ablehnend gezeigt. Eine darüber hinaus gehende Relevanz haben EU und Deutschland für die USA zurzeit nicht, sagte Hard.

Einig sind sich die deutschen Politiker, dass das TV-Duell keine klaren Gewinner hervorgebracht hat. Während Strack-Zimmermann fordert, dass die Demokraten einen neuen Kandidaten ins Rennen schicken müssen, ist Nils Schmid (SPD) optimistischer und sieht Biden noch nicht auf der Verliererstraße. Schmid sagte unserer Redaktion: Für Biden wird es jetzt entscheidend darauf ankommen, im August eine starke Parteitagsrede zu halten, und dann hin zur Wahl Anfang November zu mobilisieren.