US-Wahlen: Biden und Trump sehen sich im TV-Duell gegenüber.

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US-Wahlen: Biden und Trump sehen sich im TV-Duell gegenüber.

In den Vereinigten Staaten von Amerika nahmen die Spannungen zu, als sich die beiden Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Donald Trump am Dienstagabend im ersten TV-Duell gegenüberstanden. Die Wahlkampf-Debatte, die von der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio, ausgestrahlt wurde, sollte einen ersten Eindruck davon geben, wie sich die beiden Kandidaten in der Öffentlichkeit präsentieren. Doch bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass dies kein freundliches Gespräch werden würde. Heftige Wortgefechte und scharfe Angriffe prägten die Debatte, die von den Moderatoren nur mühsam im Zaum gehalten werden konnte.

US-Wahlkampf: Biden und Trump setzen auf eigenständige TV-Duelle

US-Wahlkampf: Biden und Trump setzen auf eigenständige TV-Duelle

US-Präsident Joe Biden will die Fernsehduelle mit seinem voraussichtlichen Herausforderer Donald Trump nicht mit der seit mehr als 30 Jahren bewährten Kommission für Präsidentschaftsdebatten austragen.

Bidens Wahlkampfleiterin Jen O'Malley Dillon schrieb der Kommission am Mittwoch, der Präsident werde nicht an den von dieser angekündigten Streitgesprächen im Herbst teilnehmen. Stattdessen wolle Biden zwei Debatten mit Nachrichtenorganisationen als Gastgebern - eine Ende Juni und eine im September.

Trump sagte, er sei einverstanden. Die beiden möglichen Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahlen sind noch nicht offiziell nominiert, es gilt jedoch als sicher, dass sie gegeneinander antreten werden.

Beide haben die von der überparteilichen Debattenkommission genannten drei Termine von Mitte September bis Anfang Oktober kritisiert, weil Wähler in einigen Staaten dann bereits ihre Stimme abgeben dürfen. Bidens Team ist zudem verstimmt, weil die Kommission bei den Duellen 2020 die Corona-Testregeln für Trump und dessen Umfeld nicht durchgesetzt hatte.

Es hat mit Fernsehsendern und einigen Republikanern über Möglichkeiten gesprochen, den Einfluss der Kommission auf die Präsidentschaftsdebatten zu umgehen.

Trump hatte Biden wiederholt unterstellt, dieser scheue ein Fernsehduell mit ihm. Auf Kundgebungen ließ er ein zweites Podium aufstellen und behauptete dann, Biden sei ihm nicht gewachsen.

In einem Interview mit Fox News digital sagte Trump, Bidens Terminvorschläge seien völlig in Ordnung für ihn.

Biden sagte im Kurznachrichtendienst X: „Donald Trump hat 2020 zwei Debatten gegen mich verloren. Seitdem ist er zu keiner Debatte mehr erschienen. Jetzt tut er so, als wolle er wieder mit mir debattieren. Gut, versüß mit den Tag, Kumpel.“

Mit Blick auf die Terminabsprache stichelte Biden, soweit er wisse, habe der vom Schweigegeldprozess in New York in Anspruch genommene Trump mittwochs frei. An diesem Wochentag pausiert das Gericht für gewöhnlich.

Heike Schulze

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