Veranstaltung der Reihe Gewusst wie in Wermelskirchen

Die Veranstaltung der Reihe Gewusst wie in Wermelskirchen bietet eine einzigartige Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger, ihr Wissen in verschiedenen Bereichen zu erweitern. In dieser Veranstaltungsreihe werden praktische Tipps und Tricks zu unterschiedlichen Themen präsentiert, darunter Haushaltsführung, Gesundheit und Technologie. Experten aus verschiedenen Fachgebieten stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und praktische Ratschläge zu geben. Diese Initiative zielt darauf ab, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und ihnen hilfreiche Informationen für den Alltag zu bieten. Die Veranstaltung der Reihe Gewusst wie in Wermelskirchen ist eine großartige Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich weiterzubilden.

Informationsveranstaltung zu individuellen Gesundheitsleistungen in Wermelskirchen

Ob Krebsvorsorge „Plus“, Messung des Augeninnendrucks zur Glaukom-Früherkennung, Impfberatung oder Bachblütentherapie: Ärzte bieten in ihren Praxen zahlreiche individuelle Gesundheitsleistungen – kurz IGeL genannt – an, die nicht oder nur in medizinisch begründeten Fällen zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Um diese individuellen Gesundheitsleistungen und auch deren Kosten besser zu verstehen, laden die Stabsstelle Demografischer Wandel und die Fachstelle „Älter werden“ der Stadtverwaltung zu einer weiteren Informationsveranstaltung aus der Reihe „Gewusst wie. Bestens informiert“ ein – am Donnerstag, 18. April, um 15 Uhr im Bürgerzentrum.

Thema: Individuelle Gesundheitsleistungen – darf's ein bisschen mehr sein?

Über die Patientenrechte informiert Brigitte Becker, Leiterin der für den Rheinisch-Bergischen Kreis zuständigen Beratungsstelle Bergisch Gladbach der Verbraucherzentrale NRW, und gibt Interessierten nützliche Hinweise und Tipps. Die individuellen Gesundheitsleistungen, die nicht oder nur in medizinisch begründeten Fällen zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gehören, sind Extras, die Patienten aus eigener Tasche zahlen müssen. „So werden sie zu Kunden von Behandlungen, für die zwar viel geworben wird, deren therapeutischer Nutzen aber manches Mal zweifelhaft ist“, schätzt die Verbraucherzentrale ein.

Verunsichert zückten aber dennoch viele Krankenversicherte ihr Portemonnaie für diese Leistungen. Ärzte und Kliniken können frei entscheiden, welche medizinischen Zusatzbehandlungen sie neben den Leistungen aus der gesetzlichen Krankenversicherung anbieten, wie oft sie diese Extras anwenden und welche Honorare sie dafür verlangen. Allerdings sind sie auch verpflichtet, ihre Patienten in einem persönlichen Gespräch über Nutzen und Risiken der offerierten Behandlung gegen Bares aufzuklären und ihnen die Kosten schriftlich aufzulisten.

Vor der Behandlung muss die Zusatzleistung zudem vertraglich fest vereinbart und anschließend auf Grundlage der ärztlichen Gebührenordnung privat abgerechnet werden. „In der Praxis ist es jedoch oft so, dass sich die Ratsuchenden im Sprechzimmer unter Druck gesetzt oder schlecht aufgeklärt fühlen“, erläutert die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale: „Eine gute Information ist für Patientinnen und Patienten zur Entscheidung über Zusatzleistungen unabdingbar.“

Infos: Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Fragen beantwortet vorab Sabine Salamon von der Fachstelle „Älter werden“ per E-Mail an [email protected] oder unter ☏ 02196 / 710-551.