Weiterer Kampf des Aktionsbündnisses und des Bürgermeisters um den Kiesabbau in Neukirchen-Vluyn

Weiterer Kampf des Aktionsbündnisses und des Bürgermeisters um den Kiesabbau in Neukirchen-Vluyn
Die Auseinandersetzung um den Kiesabbau in Neukirchen-Vluyn geht in die nächste Runde, da das Aktionsbündnis und der Bürgermeister weiterhin gegen das geplante Vorhaben kämpfen. Trotz bereits erfolgter Proteste und Gegenmaßnahmen seitens der lokalen Bevölkerung, bleibt die Situation weiterhin angespannt. Das Aktionsbündnis setzt sich entschieden für den Schutz der Umwelt und Erhalt der Landschaft ein, während der Bürgermeister versucht, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden. Die Diskussionen und Verhandlungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird. Die Bürgerinnen und Bürger von Neukirchen-Vluyn verfolgen gespannt die Entwicklungen und hoffen auf eine positive Lösung.

Aktionsbündnis und Bürgermeister kämpfen gegen Kiesabbau in Neukirchen-Vluyn, Hülskens Holding plant Kiesabbau am Donkensee - Widerstand wächst

Das Aktionsbündnis „Das pinke Kreuz“ hat vor Kurzem ein Treffen mit Bürgermeister Ralf Köpke einberufen, um erneut die Pläne des Unternehmens Hülskens Holding aus Wesel für den Kiesabbau an der Halde Norddeutschland und die Errichtung eines „Donkensees“ zu diskutieren. Die Firma hatte bereits im Sommer 2022 vorgeschlagen, auf der etwa 60 Quadratmeter großen Abbaufläche, von der die Hülskens Holding ausgeht, einen Badebetrieb, eine Seebühne, einen E-Boot-Verleih oder eine Zip-Line, also eine Art Drahtseil-Rutsche, anzusiedeln. Vorbild für die Ideen war der Xantener Südsee.

Das Aktionsbündnis und der Bürgermeister sprechen sich weiterhin gegen die Abbaupläne des Unternehmens aus. Die Sorge sei angesichts der Tatsache, dass die Hülskens Holding ohne angemessene Finanzierung oder eine klare Nachnutzungsstrategie plane, groß. „Die geplante Kiesabgrabung am ‚Donkensee’ ist ein Paradebeispiel für kurzsichtige Planung und mangelnde Bürgerbeteiligung. Ohne ein genaues Finanzierungskonzept, klare Zeitpläne für die nächsten Jahrzehnte und Berücksichtigung der Instandhaltungskosten wird dieses Vorhaben zu einer finanziellen und ökologischen Belastung für unsere Gemeinde“, schreibt das Aktionsbündnis in einer Mitteilung.

„Es ist an der Zeit, dieses unüberlegte Vorhaben zu stoppen und stattdessen nachhaltige Lösungen zu finden, die die Interessen und Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen“, schreibt Alexandra Nolte, Sprecherin von „Das pinke Kreuz“.

Die Geschichte des BündnissesNamensänderung Alexandra und Roland Nolte haben das Aktionsbündnis 2022 gegründet, um ein Zeichen gegen den Abbau von Kies und Sand zu setzen. Früher nannten sie sich „Noltanien“, angelehnt an den Familiennamen.

Website Das Bündnis hat auch eine eigene Website: Unter www.daspinkekreuz.de können sich Interessierte über Mahnwachen und Weiteres informieren.

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