Welthochkommissariat beginnt Jahrestreffen ohne Einigung über Pandemie-Abräumungsabkommen

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Welthochkommissariat beginnt Jahrestreffen ohne Einigung über Pandemie-Abräumungsabkommen

Das Welthochkommissariat hat sein jährliches Treffen eröffnet, ohne dass eine Einigung über das Pandemie-Abräumungsabkommen erreicht wurde. Die internationale Gemeinschaft hatte gehofft, dass auf dieser Konferenz ein Durchbruch in den Verhandlungen erzielt werden würde. Doch stattdessen stehen die Verhandlungen über das Abkommen, das die Pandemie-Bekämpfung weltweit unterstützen soll, weiterhin still. Die Delegierten aus aller Welt haben sich in dieser Woche in Genf versammelt, um über die Zukunft der globalen Gesundheitspolitik zu diskutieren. Doch ohne eine Einigung über das Abkommen bleibt die Zukunft der Pandemie-Bekämpfung weiterhin ungewiss.

Welthochkommissariat beginnt Jahrestreffen ohne Einigung über Pandemie-Abkommen

Die 77. Jahresversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Montag in Genf begonnen. Unter dem Motto „Alles für Gesundheit – Gesundheit für alle“ wollen die 194 Mitgliedsländer Richtlinien für die WHO-Prioritäten in den nächsten vier Jahren festlegen.

Keine Einigung auf Pandemie-Abkommen

Keine Einigung auf Pandemie-Abkommen

Der geplante Höhepunkt der Versammlung, die feierliche Unterzeichnung eines Pandemie-Abkommens, fällt ins Wasser, weil die Unterhändler sich nach gut zwei Jahren Verhandlungen nicht auf einen allgemein akzeptierten Text einigen konnten. Umstritten war unter anderem, wie in Zeiten von Pandemien knappe Güter wie Schutzmaterial, Medikamente und Impfstoffe weltweit fair verteilt werden können.

Die Versammlung soll nun entscheiden, wie es weitergehen soll mit den Verhandlungen. Dennoch sollen Lehren aus der Corona-Pandemie gezogen werden.

Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften

Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften

Eine Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) war auf gutem Weg und sollte während der Versammlung verabschiedet werden. Dabei handelt es sich um verbindliche Regeln und Pflichten der Mitgliedsländer im Fall von Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit. Sie sollen helfen, die Ausbreitung von Krankheiten über Landesgrenzen hinweg zu verhindern oder zu bekämpfen.

Zu den neuen Regeln gehören unter anderem die Pflicht, Krankheiten zu überwachen und ungewöhnliche Vorkommnisse umgehend an die WHO zu melden.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) war zum Auftakt in Genf dabei.

Die Versammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der Organisation. Es geht unter anderem um den WHO-Plan, bis 2030 Malaria in zahlreichen Ländern zu eliminieren, und um Schritte gegen den alarmierenden Anstieg von antibiotikaresistenten Organismen, die für viele Patientinnen und Patienten lebensbedrohlich sind.

Heike Schulze

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