Wermelskirchen: Senioren-WG der Diakonie eröffnet am Loches-Platz

Am Loches-Platz in Wermelskirchen hat die Diakonie eine neue Senioren-Wohngruppe (Senioren-WG) eröffnet. Diese Einrichtung bietet älteren Menschen eine neue Heimat, in der sie betreut und unterstützt werden. Die Diakonie, eine renommierte soziale Einrichtung, setzt sich seit Jahrzehnten für die Unterstützung von Menschen in Not ein. Mit der Eröffnung dieser neuen Senioren-WG wird die Diakonie ihre Angebote für ältere Menschen in der Region weiter ausbauen. Die Einrichtung bietet eine gemütliche Atmosphäre und eine umfassende Betreuung, um den Bewohnern ein selbstständiges Leben zu ermöglichen.

Eröffnung der neuen Wohngemeinschaft der Diakonie am LochesPlatz

Eröffnung der neuen Wohngemeinschaft der Diakonie am LochesPlatz

Die Handwerker sind noch bei der Arbeit, hier und da fehlen noch Details und die Abschlussreinigung ist noch nicht in Sicht. Wer aber die Schwelle der Wohngemeinschaft im ersten Stock des Neubaus übertritt, bekommt eine Ahnung vom zukünftigen Treiben am Loches-Platz.

Ein Jahr später als geplant, kehrt hier Leben ein. Und zuvor öffnet die Diakoniestation die Türen für alle Interessierten. Am kommenden Donnerstag, 23. Mai, ziehen zwölf Bewohner, die zwischenzeitlich in der Pflegeeinrichtung in Weltersbach untergekommen waren, in den zweiten Stock ein. Zum 1. Juni ziehen elf weitere Senioren in die neue Wohngemeinschaft im ersten Stock.

„Vor den Umzügen wollten wir gerne der Öffentlichkeit einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen“, sagt Andrea Siebeneich, Einrichtungsleiterin der Diakoniestation. Sie weist den Besuchern den Weg durch die Baustelle bis in die hellen Flure und Wohnungen im ersten Stock.

Die Diakoniestation kümmert sich um sechs Wohngemeinschaften. Einrichtung Möglichst lange will die Diakoniestation Menschen begleiten – von der ersten Hilfe bis zur vollen Pflege. Daran erinnerte Andrea Siebeneich bei der Besichtigung der WG-Räumlichkeiten. Deswegen gebe es verschiedene Modelle, die von der ambulanten Pflege über die Tagespflege bis zur WG reichen würden.

Am Loches-Platz eröffnet die Diakoniestation eine neue Wohngemeinschaft, eine bestehende Gruppe zieht zum neuen Standort um. Damit kümmert sich die gemeinnützige Gesellschaft nun um sechs Wohngemeinschaften.

Geburtstag Die Diakoniestation feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Heute zählt sie rund 500 Kunden und etwa 180 Mitarbeiter.

Während im zweiten Stock schon die ersten Möbel der künftigen Bewohner stehen, können die Besucher im ersten Stock noch durch die leeren Zimmer wandern – samt benachbarten Badezimmern mit bodentiefen Duschen. Von Baustelle ist hier keine Spur mehr.

„Wir freuen uns sehr, dass es jetzt losgeht“, sagt Andrea Siebeneich, „nachdem wir zwischenzeitlich das Gefühl hatten, es würde nie fertig.“ Die Verzögerung auf der Baustelle hatte die Diakoniestation im vergangenen Jahr in Bredouille gebracht: Denn der Mietvertrag für die WG an der Neuenhöhe lief aus, die Bewohner kamen schließlich vorübergehend in Weltersbach unter.

„Auch unsere Mitarbeitenden sind jetzt froh, dass sie nicht länger jeden Tag nach Leichlingen fahren müssen“, erzählt Andrea Siebeneich von der sehnlichst erwarteten Rückkehr der WG nach Wermelskirchen. Große Vorfreude nehme sie auch bei den künftigen Bewohnern und den Angehörigen wahr.

„Viele haben sehr darauf gewartet, dass sie einziehen können“, weiß die Einrichtungsleiterin. Sieben der neuen Bewohner des ersten Stockwerks kennen sich nun schon aus der Diakonie-Tagespflege, wo sie zwischenzeitlich ihre Tage verbrachten. Elf der zwölf Plätze sind belegt – einer war bei der Besichtigung noch zu haben.

„Es ist eine selbstverwaltete Wohngemeinschaft“, erinnert Andrea Siebeneich beim Rundgang durch die zwölf Zimmer, den großen Gemeinschaftsraum mit Küche, die Terrasse und die Leseecken mit Blick auf den Loches-Platz. Das heißt: Bewohner oder Angehörige treffen die Entscheidungen – die Diakonie sorgt für Hauswirtschaft und Pflege nach Bedarf.

„Jeder macht hier das selbst, was er kann und will“, erklärt die Einrichtungsleiterin. Die Diakonie-Mitarbeiter kochen gemeinsam mit den Bewohnern. Wer will, lässt Zimmer und Bad reinigen und bucht auch den Wäschereinigungsservice. Pflegeleistungen gibt es ebenfalls nach Bedarf. Rund um die Uhr ist mindestens eine Pflegefachkraft in den beiden Wohngemeinschaften im Einsatz – auch nachts.

„Es ist eine wunderbare Lage hier“, sagt Anita Sauer, eine 93-jährige Besucherin. Sie wollte einfach mal gucken, wie das hier ist. Sie sei ja nicht mehr die Jüngste und für den Fall, dass sie irgendwann nicht mehr Zuhause leben könne, wolle sie die Möglichkeiten kennen.

„Die Lage hier ist einfach perfekt“, sagt sie mit Blick auf den Loches-Platz, „man kommt völlig ohne Steigung in die Stadt und zurück. Das könnte ich mir irgendwann schon vorstellen.“

Heike Schulze

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