Wesel: Bei der Büdericher Fleischerei Tepaß boomt das Buffet-Geschäft

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Wesel: Bei der Büdericher Fleischerei Tepaß boomt das Buffet-Geschäft

In der Büdericher Fleischerei Tepaß in Wesel ist ein wahrer Boom zu verzeichnen: das Buffet-Geschäft boomt! Immer mehr Kunden strömen in die Fleischerei, um sich an den reichhaltigen Angeboten zu bedienen. Die Tepaß-Fleischerei, die seit Jahren einen guten Ruf in der Region genießt, hat offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen. Die Nachfrage nach frischen und leckeren Buffet-Angeboten ist enorm, und die Tepaß-Fleischerei ist genau auf diesem Gebiet spezialisiert. Wir berichten über den Erfolg der Büdericher Fleischerei Tepaß und was dahintersteckt.

Fleischerei Tepaß: Traditionsreicher Familienbetrieb feiert Geburtstag

Die Zahl der Gaststätten und Restaurants, die über Räume verfügen, in denen mehr oder weniger große Jubiläumsfeiern, runde Geburtstage, Kommunions- beziehungsweise Konfirmationsfeiern sowie Hochzeiten gefeiert werden können, geht seit Jahren zurück. Nicht selten, weil Eigentümer oder Pächter in den Ruhestand getreten sind und Nachfolger fehlen. Und/oder weil es an geeignetem Personal mangelt.

Dass Corona diesen Trend noch verstärkt hat, ist allgemein bekannt. Weil also auf der einen Seite die Zahl der gastlichen Häuser insgesamt gesunken ist und gleichzeitig viele Menschen verstärkt auf ihren Geldbeutel achten müssen, haben gerade Party-Service-Anbieter Hochkonjunktur.

BüffetGeschäft boomt: Fleischerei Tepaß beliebt bei Feiern und Partys

BüffetGeschäft boomt: Fleischerei Tepaß beliebt bei Feiern und Partys

So wie beispielsweise die Fleischerei Tepaß in Wesel-Büderich, die 2024 ihr 90-jähriges Bestehen feiert und mittlerweile das einzige noch in Wesel beheimatete Fleischereifachgeschäft ist.

Info: Ausgezeichnetes Handwerk, Qualität bestätigt

Info: Ausgezeichnetes Handwerk, Qualität bestätigt

Zum wiederholten Male hat die Fleischerei Tepaß in Büderich Preise eingeheimst. Die bewährte Qualität des Familienbetriebs ist ein weiteres Mal bestätigt worden. In einem feierlichen Rahmen erhielten Wilhelm Tepaß und sein Team Auszeichnungen für ihre lufttrockne Mettwurst, für ihre geräucherten Mettwürstchen, für ihre Pfefferbeißer, für die Fleischwurst, die Delikatess-Leberwurst, das vegane Süßkartoffel-Brokkoli-Chili, die Currywurst aus dem Glas und den vegetarischen Kartoffelsalat. Zudem gab es für die umfangreiche Qualität der Meisterstücke den Siegerpokal 2024.

111 Betriebe dabei

Die Qualitätsprüfungen des Fleischerbandes Nordrhein-Westfalen unter dem Titel „Meisterstücke – Wettbewerbe für Fleisch- und Wurstkultur“ gehören zu den größten und umfangreichsten Wettbewerben des Fleischerhandwerks.

Bei der diesjährigen Prüfung, die am 4. März stattfand, bewerte eine Jury aus 44 Preisrichtern und fünf Oberrichtern insgesamt 762 eingereichte Produkte von 111 Betrieben aus ganz Deutschland.

Fleischerei Tepaß: Familienbetrieb mit jähriger Tradition und Qualitätssiegel

Fleischerei Tepaß: Familienbetrieb mit jähriger Tradition und Qualitätssiegel

Es gibt kaum ein Wochenende, an dem Fleischermeister Wilhelm Tepaß und sein zehnköpfiges Team nicht irgendwo in der Region unterwegs sind, um Kunden mit allerlei kalten und warmen Speisen zu beliefern.

„Es gab zwar schon Zeiten, in denen wir noch mehr gearbeitet und noch mehr Büfetts bestückt haben. Aber weil wir Rücksicht auf unsere extrem fleißigen Mitarbeiter und deren Privatleben nehmen, liefern wir seit einigen Jahren sonntags und an Feiertagen nicht mehr aus“, erklärt der 56-jährige Vater von zwei erwachsenen Kindern.

Auch Feiern mit mehreren Hundert Gästen werden von Tepaß aus Büderich beliefert.

„Wenn es gewünscht wird, dann sorgen wir auch für Teller und Besteck. Und wenn jemand eine große Grillparty veranstalten will, können wir auf Wunsch auch jemanden abstellen, der sich für den Grill verantwortlich fühlt“, sagt Wilhelm Tepaß.

Normalerweise beliefert er nur Kunden, die mindestens 25 Gäste bewirten wollen. „Denn nur dann rechnet sich der Aufwand für uns. Und nur bei größeren Mengen können wir unsere Preise halten“, erklärt der Unternehmer.

Auf die Frage, mit welchen Kosten Interessenten rechnen müssen, verweist er auf seine Büfett-Vorschlagsliste.

Um nur mal zwei Beispiele zu nennen: Das Party-Büfett mit Paprikabraten, Rindergeschnetzeltem, Putenkeule in Zwiebelrahmsoße, Schmörkes, Kartoffelgratin, Pasta, Gemüse und Salat gibt es bereits für 15 Euro pro Person. Für das Büfett „Das Fest“, das gerne von Hochzeitspaaren genommen wird, werden pro Gast 34,50 Euro berechnet.

„Aber man kann sich jedes Büfett auch individuell zusammenstellen“, erklärt der Fleischermeister, der nicht selten 16 Stunden am Tag arbeitet.

Denn neben dem Party-Service gibt es ja schließlich auch noch das Fachgeschäft an der Pastor-Wolf-Straße, das an sechs Tagen in der Woche geöffnet hat. Nur montags und samstags ist es ab 12.30 Uhr geschlossen.

Was aber nicht heißt, dass Familie Tepaß dann frei hat. Im Gegenteil.

„Es wartet ja immer Büroarbeit auf mich. Außerdem müssen wir einkaufen und alles vorbereiten. Nicht selten ist es so, dass ich sonntagsmittags noch das Geschirr und die Behälter bei einem Kunden abhole und um 16 Uhr mit den Vorbereitungen für den Montag beginne. Trotzdem macht mir die Arbeit Spaß. Sie ist mein Leben.“

Ähnlich geht es übrigens allen, die in dem Familienunternehmen zum Teil schon seit vielen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten tätig sind.

„Es freut mich, wenn ich bei einer Feier selbst vor Ort bin und dabei mit den Gästen ins Gespräch komme. Nicht nur, weil ich oft viel Lob bekomme. Auch wenn jemand mal etwas zu kritisieren hat, freue ich mich. Denn nur dann können wir auch darauf reagieren.“

Auf die Frage nach der wohl schönsten Feier, an die er sich erinnert, schwärmt er von der Hochzeit zweier Herren in Wesel. „Die haben mit 480 Leuten gefeiert. Das war wirklich eine tolle Feier.“

Nicht so gerne erinnert er sich an eine Hochzeitsfeier in Bislich, die er vor gut eineinhalb Jahren beliefert hat. „Auf der Hinfahrt hatte ich einen kleinen Unfall. Dabei ist der Anhänger mit den warmen Speisen umgekippt. Ich bin dann mit den Vorspeisen zu der Feier und habe dafür gesorgt, dass in der Zwischenzeit schnell ein anderes Menü improvisiert wurde“, erzählt Wilhelm Tepaß. Am Ende seien dann doch noch alle zufrieden gewesen.

Zufrieden ist er übrigens, dass im August erstmals eine junge Frau bei ihm das Fleischerhandwerk erlernen will. Sie komme aus dem Nachbarort Ginderich, habe als 14-Jährige ein Praktikum absolviert und sich dabei so gut angestellt, dass man ihr sofort eine Lehrstelle angeboten habe. In dem Familienbetrieb wird sie sich – daran hat Wilhelm Tepaß keinen Zweifel – „sicher wohlfühlen.“

Und, wenn alles gut geht, auch Teil des Teams sein, das 2034 hundertjähriges Bestehen feiern wird.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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