„Wiederaufbau der Ukraine“: Spenden sammeln für die Ukraine

Der „Wiederaufbau der Ukraine“ ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung des Landes nach den schweren Konflikten in der Region. Eine Initiative zur Spendensammlung für die Ukraine wurde ins Leben gerufen, um die dringend benötigte Hilfe für die Bevölkerung zu mobilisieren. Die Spenden sollen dazu beitragen, die Infrastruktur wiederherzustellen, soziale Programme zu unterstützen und den Menschen in der Ukraine eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten. Diese Aktion ruft dazu auf, solidarisch zu handeln und einen Beitrag zum Aufbau des Landes zu leisten. Jeder Euro zählt und kann einen wichtigen Unterschied machen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Ukraine auf ihrem Weg zu Frieden und Stabilität zu unterstützen.

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Operngala in Berlin sammelt Spenden für den Wiederaufbau der Ukraine

Zum Abschluss standen alle. Als die Nationalhymne der Ukraine im Berliner Konzerthaus angestimmt wurde, erhoben sich die rund 1500 Gäste von ihren Plätzen und diejenigen, die des Ukrainischen mächtig sind, sangen laut mit. Zu der Benefiz-Operngala „Rebuild Ukraine“ hatte die Harald Christ Stiftung für Demokratie und Vielfalt geladen. Namensgeber Christ brachte eine bunte Mischung von Persönlichkeiten aus der Bundesrepublik und Europa zusammen. Darunter waren beispielsweise Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, und Schauspielerin Iris Berben. Die gesammelten Spenden gehen in erster Linie an die Initiative „#WeAreAllUkrainians“, die unter anderem von Wladimir Klitschko gegründet wurde und mit dem Geld Gemeinschaftszentren für traumatisierte Kinder in der Ukraine aufbauen will.

Drei Kinder, die es lebend aus der Region Cherson geschafft haben – Artur, Ira und Marc – leben bereits in einem dieser Zentren in Kiew. Sie wurden im Konzertsaal über einen Video-Einspieler vorgestellt. „In meinem Dorf saß ich immer zu Hause und konnte mit keinem sprechen. Da war keiner mehr“, sagt Marc darin. Das Leid der Menschen in dem Land, besonders der Kinder, wurde in diesem Moment auch im entfernten Berlin greifbarer. Benefizgala mit Opernstars für den Wiederaufbau der Ukraine.

Musikalische Benefizveranstaltung unterstützt traumatisierte Kinder in der Ukraine

Musikalische Benefizveranstaltung unterstützt traumatisierte Kinder in der Ukraine

Den Krieg – und die Schrecken, die er verursacht – im Bewusstsein zu halten, ist deshalb auch erklärtes Ziel der Gala. „Wir dürfen den Krieg in der Ukraine nicht mit den anderen Meldungen in der Zeitung überblättern“, so Initiator Christ. Deshalb sei dieser Abend „keine Party“, wie nicht nur er betonte. Stattdessen solle die Veranstaltung nachdenklich machen und ein Zeichen setzen: „Wir stehen an der Seite der Ukraine.“ Den musikalischen Teil des Abends übernahmen das Deutsche Symphonie-Orchester unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson und der „Ukrainian Freedom Chorus“ gemeinsam mit Opernstars, darunter einigen aus der Ukraine. Sämtliche Künstlerinnen und Künstler verzichteten für ihre Darbietungen auf eine Gage.

Eine der Sängerinnen auf der Bühne war Mezzosopranistin Nicole Chirka, die an der Nationalen Musikakademie in Kiew studiert hat. „Meinen ‚Safespace‘, meine Heimat, zu verlieren, war die schlimmste Erfahrung, die ich in meinem Leben gemacht habe“, sagte sie und bedankte sich bei den Gästen für ihre Unterstützung.

Dankbare Worte hatte auch Überraschungsgast Wladimir Klitschko mitgebracht, der unangekündigt selbst den Spenden-Scheck für seine Hilfsorganisation entgegennahm – doch er beließ es nicht dabei, sondern forderte auch weitere Unterstützung ein. „Wir verteidigen auch euer Recht darauf, in Freiheit zu leben“, sagte er ernst, und: „Wenn wir fallen, werden wir nicht die letzten sein.“ Deshalb sei es, in der schwierigen Lage, in der sich die Ukraine derzeit befinde, von besonderer Bedeutung, dass „wir Schulter an Schulter stehen. Gemeinsam werden wir siegen.“

Heike Schulze

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