Zitat gegen Zitat nach mutmaßlichen fremdenfeindlichen Parolen in Solingen
In der Stadt Solingen sind mutmaßliche fremdenfeindliche Parolen aufgetaucht, die heftige Debatten ausgelöst haben. Die Stadt, die in der Vergangenheit bereits mit rechtsextremen Vorfällen konfrontiert war, steht nun vor der Frage, wie man mit solchen fremdenfeindlichen Äußerungen umgehen soll. Während Politiker und Bürger sich zu Wort melden, um ihre Betroffenheit und Empörung über die Vorfälle auszudrücken, bleiben viele Fragen unbeantwortet. Wie konnte es zu solchen fremdenfeindlichen Parolen kommen? Wer ist für diese hetzerischen Äußerungen verantwortlich? Und wie kann man diese Art von Hass in Zukunft verhindern?
Zitat gegen Zitat: Fremdenfeindliche Parolen auf Dürpelfest in Solingen
Polizei ermittelt nach Anzeige von fremdenfeindlichen Parolen auf Dürpelfest in Solingen
Die Polizei ermittelt nach einer Anzeige wegen fremdenfeindlicher Parolen auf dem Dürpelfest in Solingen. Die Ermittlungen laufen noch nicht abgeschlossen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Wuppertal am Montag auf Anfrage unserer Redaktion.
Demnach soll ein Mann und eine Frau, beide im Alter von 27 und 25 Jahren, bei dem Lied L'amour toujours des italienischen DJ Gigi D'Agostino eine fremdenfeindliche Textzeile gesungen haben. Die Zeuginnen berichten, dass das Paar die Zeile Deutschland den Deutschen – Ausländer raus benutzt habe, was nach Angaben aus Polizeikreisen den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen könnte.
Die beiden beschuldigten Personen bestreiten jedoch die Verwendung einer fremdenfeindlichen Textpassage. Die Kriminalpolizei muss nun klären, ob die Vorkommnisse tatsächlich, wie von den beiden Zeuginnen geschildert, stattgefunden haben und inwieweit eine mögliche Strafbarkeit vorliegt.
Ein Problem bei den Untersuchungen ist, dass es außer den beiden Anzeigenstellerinnen bisher keine weiteren Zeugen gibt, die die Anschuldigungen bestätigen. Die Zeuginnen hatten die Anzeige direkt bei Polizei-Beamten vor Ort aufgegeben.
Die Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen, die eine ähnliche Wahrnehmung wie die jungen Frauen gemacht haben. Bislang gibt es keine weiteren Zeugen, die die Anschuldigungen bestätigen.
In den vergangenen Tagen hatten gleich mehrere Vorfälle mit ähnlichem Hintergrund bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. So war zuletzt beispielsweise ein Video im Internet aufgetaucht, das Gäste einer Bar auf der Nordsee-Insel Sylt beim Singen fremdenfeindlicher Parolen zu dem Hit von Gigi D'Agostino zeigt.
Fremdenfeindliche Parolen auf dem Dürpelfest
Die Ereignisse auf dem Dürpelfest in Solingen haben bundesweit für Aufsehen gesorgt. Die Polizei ermittelt nun, ob die Vorkommnisse tatsächlich stattgefunden haben und inwieweit eine mögliche Strafbarkeit vorliegt.
Die Veranstalter des Dürpelfestes haben eine positive Bilanz gezogen und betonen, dass die Ereignisse nicht repräsentativ für das Fest sind.
Schreibe einen Kommentar