Düsseldorf: Galeria an der Kö anscheinend gerettet. Medienberichten zufolge wurde die renommierte Galeria Kaufhof an der Königsallee in Düsseldorf offenbar vor der Schließung gerettet. Nach langen Verhandlungen und Unsicherheiten über die Zukunft des Kaufhauses scheint nun eine Einigung erzielt worden zu sein. Die Galeria an der Kö, die seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Einkaufslandschaft in Düsseldorf ist, konnte somit vor dem drohenden Aus bewahrt werden. Diese Nachricht wird sicherlich sowohl die Mitarbeiter als auch die treuen Kunden der Galeria erfreuen. Die genauen Details und Hintergründe dieser Rettung sind noch nicht vollständig bekannt, aber es ist ein positives Signal für die Einzelhandelsbranche in der Region.
Kaufhof-Filiale an der Kö in Düsseldorf vor Schließung gerettet, Galeria Kaufhof an der Königsallee in Düsseldorf vor dem Aus gerettet
Die Nachricht, dass der Kaufhof an der Kö in Düsseldorf kurz vor der Schließung stand, mag für viele überraschend kommen. Wenn in Düsseldorf eine Filiale regelmäßig auf der Kippe stand, dann war es die am Wehrhahn. Doch das Problem des Hauses an der Luxusmeile war, dass die Immobilie dem Signa-Konzern gehörte und der sehr hohe Mieten von seinen eigenen Warenhäusern forderte. Doch die Filiale mit der prestigeträchtigen Adresse Königsallee 1 scheint gerettet zu sein.
Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern will 16 seiner 92 Filialen schließen. Das hat die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen erfahren. Details zu den betroffenen Standorten und zum Zeitplan will Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus an diesem Samstag bekannt geben.
Galeria Kaufhof: Diskussionen über Verlegung des Unternehmenssitzes nach Düsseldorf
Offenbar wird bei Galeria sogar diskutiert, den Unternehmenssitz von Essen nach Düsseldorf zu verlegen. Auf der Streichliste stehen laut dpa in NRW drei Häuser, das traditionsreiche in Essen, die Filiale an der Breite Straße in Köln sowie die in Wesel. Der Warenhauskonzern hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren.
Als Grund für die schwierige Lage nannte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche damals unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko. Deren Schieflage hatte unmittelbare Auswirkungen: Finanzmittel für die Sanierung der Warenhauskette, die im Zuge der vorherigen Insolvenz von Benko zugesagt worden waren, flossen nicht mehr. Seit Anfang April ist bekannt, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Gesellschaft BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz die Kaufhauskette übernehmen will.
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