125 Jahre: Eisenbahn stoppt in Haan, eine Stadtgeschichte

125 Jahre: Die Eisenbahn hält in Haan, und eine Stadtgeschichte wird geschrieben. Seit einem Jahrhundert und einem Viertel ist die Bahn ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens in Haan. Die Verbindung mit der Eisenbahn hat die Entwicklung der Stadt maßgeblich geprägt und ihr Wachstum vorangetrieben. 125 Jahre Schienenverkehr haben Haan zu einem wichtigen Knotenpunkt im regionalen Verkehrssystem gemacht. Die historische Bedeutung des Bahnhofs und seine Rolle im Alltag der Bewohner werden in diesem Jubiläumsjahr besonders gefeiert. Die feierliche Jubiläumsveranstaltung wird mit einem Festakt und einer Sonderfahrt zu den wichtigsten Stationen der Stadtgeschichte begangen. Haan und seine Eisenbahn verbinden Vergangenheit und Gegenwart auf eine einzigartige Weise.

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Historische Stadtführung: Jahre Eisenbahn in Haan

Es ging um die Eisenbahn, die Straßenbahn und Autos, typische Männerthemen würde man glauben. Dennoch waren es ganz überwiegend Haanerinnen, die sich für die Stadtführung der Volkshochschule Hilden-Haan zum aktuellen Thema, dem historischen Blick auf die Mobilität in Haan, interessierten.

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Anlass für diese inhaltlich neue Stadtführung zum Thema Mobilität, dem Transport von Menschen und Waren in früheren Zeiten rund um die Stadt, die unter der unter der fachkundigen Leitung von Martin Banniza stattfand, war das Jubiläum der Straßenbahnstrecke von Benrath nach Vohwinkel vor 125 Jahren.

Mobilitätsgeschichte: Von Eisenbahn bis Straßenbahn in Haan

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Da Banniza das Thema chronologisch entwickelte, kam zunächst das Thema Eisenbahn zur Sprache und zeigte eine Ansicht vor der Rückseite des Bahnhofs, etwa aus der Perspektive der alten Pumpstation aufgenommen. Wollten Haaner mit der Eisenbahn in die weite Welt, so mussten sie sich allerdings noch bis zur Einrichtung eines Haltepunkts im Jahr 1885 gedulden.

Mit lustig-skurrilen Anekdoten reicherte Banniza seinen Vortrag an. So schilderte einst Emil Barth durchaus belustigt, wie seine Eltern gleich mehrere Male den Haltepunkt Haan verpassten, schließlich in Vohwinkel ausstiegen und alsdann gezwungen waren, die weite Wegstrecke zu Fuß zurückzulegen. Eher makaber war eine Todesanzeige in der Haaner Volkszeitung, in der explizit erläutert wurde, wie ein gewisser Peter Spin am 7. Januar 1923 zu Tode kam.

Schließlich an der Brücke beim Thema Straßenbahn angelangt, konnte sich Martin Banniza über zwei alte Fotografien, die er von Karl-Heinz Küllenberg überreicht bekam, freuen. Die Aufnahmen aus den 1930er Jahren stammen aus Küllenbergs Familien-Fundus und zeigen Straßenbahnen in Höhe Alter Markt und Windhövel (heute Woolworth).

Martin Weiß

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