Die Deutsche Bahn hat eine offizielle Stellungnahme zum Ausfall der S6 in Ratingen Hösel abgegeben. Laut der Bahn handelte es sich um eine unvorhergesehene technische Störung, die zu einer vorübergehenden Einstellung des Zugverkehrs führte. Der Vorfall ereignete sich gestern am Nachmittag und betraf zahlreiche Pendler, die auf die S6 angewiesen waren. Die Bahn entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und versicherte, dass mit Hochdruck an der Behebung des Problems gearbeitet wird. Reisende wurden gebeten, auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen, bis der reguläre Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann. Die genaue Ursache für den Ausfall wird derzeit noch untersucht, und weitere Informationen sollen in Kürze folgen.
Bahn arbeitet mit Hochdruck an Wiederinbetriebnahme der S in Hösel
Die Bahn-Tochter InfraGO hat der Höseler CDU-Chefin Dr. Christiane Rühl in einem Schreiben mitgeteilt, dass man mit Hochdruck an der Wiederinbetriebnahme der S6 ab Hösel arbeitet. Es handelt sich bei der Verkehrsstation in Hösel um einen Haltepunkt, was bedeutet, dass dort nicht die notwendigen Weichen und Signale vorhanden sind, um Züge dort enden zu lassen und die Fahrt in die Gegenrichtung wieder zu beginnen. Zurzeit kann man daher nur anbieten, die Züge bis nach Düsseldorf-Rath, Ratingen Ost oder Essen Kettwig fahren zu lassen.
Die geotechnischen Untersuchungen bezüglich des Hangrutsches sind abgeschlossen, und der beauftragte Planer arbeitet weiterhin mit Hochdruck an einer technischen Lösung für die künftige Hangsicherung. Erst wenn alle Planungsunterlagen vollständig und geprüft vorliegen, können diese zur erforderlichen Plangenehmigung beim Eisenbahnbundesamt (EBA) eingereicht werden. Es ist rechtlich nicht möglich, dieses Verfahren zu umgehen.
Die DBInfraGO AG betont, dass es in ihrem vordringlichsten Interesse liegt, die Strecke der S6 wieder vollumfänglich für ihre Kunden nutzbar zu machen.
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