Hilden: Bürgermeister mit Statement gegen Israel-Hass
Die Stadt Hilden erlebt derzeit einen Skandal, der weitreichende Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel haben könnte. Der Bürgermeister von Hilden hat ein kontroverses Statement abgegeben, das sich gegen Israel-Hass richtet. Diese Äußerung hat für große Empörung in der Öffentlichkeit gesorgt und heftige Kritik von verschiedenen Seiten hervorgerufen. Die Frage nach der Zukunft der deutsch-israelischen Beziehungen stellt sich nun mehr denn je. Wie konnte es zu diesem Eklat kommen? Und was bedeutet dies für die Zukunft der Stadt Hilden?
Hilden: Bürgermeister wirft sich in Schutz gegen Israel-Hass-Attacken
Zum wiederholten Mal wurde am vergangenen Wochenende eine Israel-Flagge von einem Mast am Rathaus in Hilden entwendet. Der Mast sei bei dieser illegalen Aktion beschädigt worden, teilte die Stadt mit.
Immer wieder tauchen seit den Terrorattacken vom 7. Oktober und der militärischen Reaktion Israels Hassparolen auf. Unter anderem wurde eine großflächige Anti-Israel-Botschaft über gleich mehrere Etagen an die Wand des Hochhauses an der Beethovenstraße geschrieben. Der oder die Täter hatten sich dafür auf ein Baugerüst begeben. Nach dessen Abbau war der meterhohe Schriftzug nicht mehr zu übersehen.
Aufgrund dieser Entwicklung veröffentlichte die Stadt am Mittwoch, 8. Mai, ein Statement von Bürgermeister Claus Pommer. Darin formuliert er eine klare Botschaft: „Wir werden nicht dulden, dass Antisemitismus unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet.“
Pommer äußert in dem Statement die Befürchtung, dass ob der Ereignisse der vergangenen Monate „unsere Demokratie in ihren Grundfesten“ gefährdet sei. „Dort, wo der Antisemitismus beginnt, wo antisemitische Parolen salonfähig werden, wo israelische Flaggen brennen und Hassbotschaften im Netz und auf Hauswänden verbreitet werden, sind wir alle sind in der Verantwortung zu handeln und unsere demokratischen Werte zu verteidigen.“
Das Abreißen von Flaggen und Parolen an Wänden und auf Plakaten seien mehr als nur Sachbeschädigungen. Fälle dieser Art wurden und werden auch weiterhin dem Staatsschutz gemeldet.
Pommer: „Ich finde es unfassbar und beschämend, dass sich Menschen jüdischen Glaubens bei uns nicht mehr sicher fühlen.“
Die Stadt Hilden ruft alle Bürger auf, sich gegen Antisemitismus und Hass zu wehren und für ein friedliches Zusammenleben einzutreten.
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