„„All Too Well“: Taylor Swifts große Eröffnungsnummer
Die Musikwelt spricht von nichts anderem: Taylor Swift, die amerikanische Popheldin, hat mit ihrer neuesten Veröffentlichung für großen Wirbel gesorgt. Die Rede ist von „All Too Well“, der ersten Singleauskopplung aus ihrem kommenden Album. Die Fans sind begeistert und können es kaum erwarten, die gesamte Platte zu hören. Doch was macht „All Too Well“ so besonders? Ist es die eindrucksvolle Instrumentierung, die emotionale Texttiefe oder die unglaubliche Stimme der Sängerin? Wir werfen einen Blick auf die großartige Eröffnungsnummer und analysieren, was hinter dem Erfolg des Songs steckt.
„All Too Well“: Taylor Swifts große Eröffnungsnummer
Taylor Swifts neue Single „All Too Well“ ist ein emotionaler Song über eine Beziehung mit großem Altersunterschied. Die Ballade erzählt von romantischen Ausfahrten, Hoffnungen und gebrochenen Versprechen.
Der Schal
Taylor soll ihn vergessen haben, in der New Yorker Wohnung von Maggie Gyllenhaal. 2009 war das, vielleicht 2010. Maggie verwahrt das Halstuch, bis ihr Bruder Jake es abholt. Das war nach Jakes Trennung von Taylor. Der Schal roch nach ihrem Parfum und dem Versprechen einer unschuldigen Liebe. Jake hat ihn bis heute. So singt es Taylor jedenfalls in „All Too Well“.
Die Geschichte hinter dem Song
Der Song erzählt von einer Beziehung mit großem Altersunterschied. Von romantischen Ausfahrten, Hoffnungen und gebrochenen Versprechen. Von einem 30-jährigen Mann, der nur so tut. Und einer Frau, die das nicht kapiert, weil sie 20 ist.
„You kept me like a secret but I kept you like an oath“
Musikalisches Meisterwerk
Musikalisch auffällig ist die Unauffälligkeit. Eine Mischung aus Country-Song und Power-Ballade. Musik vielleicht komponiert für Faith Hill oder Shania Twain.
Es sind die Wucht der Lyrics, Taylors Begabung, mit einem Zweizeiler Welten zu erschaffen und einzureißen, die „All Too Well“ zu einem großen Song, zum Zellkern ihres Katalogs macht.
Ein Blick hinter die Kulissen
Die sehenswerte Doku „Miss Americana“ aus dem Jahr 2020 beobachtet eine Künstlerin, die im Studio immerzu mit dem Smartphone hantiert. Gesprächsfetzen, gelungene Scherze, Flüche, Schwüre, Ideen – alles wird mit Voice Recorder aufgenommen. Nichts soll verloren gehen für den Moment, in dem Taylor die Idee, den Schwur, den Scherz für eine Zeile braucht.
Live auf der Bühne
Auf der laufenden Tour spielt Taylor „All Too Well“ im mittleren Teil im Rahmen der „Red“-Era. Sie steht allein mit ihrer Gitarre in der Mitte des großen Bühnenstegs. Rotes Paillettenkleid, das Haar und offen wie Linda Ronstadt und Joni Mitchell. Zehn Minuten dauert Taylors Story. Man könnte ihr eine Stunde lang zuhören.
Und die Sache mit dem Schal? Man möchte sie glauben. Warum sollte man nicht.
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