Jüchen: Vertrag für den Ausbau von Glasfaser unterzeichnet

Jüchen: Vertrag für den Ausbau von Glasfaser unterzeichnet

Die Gemeinde Jüchen hat einen bedeutenden Schritt in Richtung zukunftssicherer digitaler Infrastruktur gemacht. Ein Vertrag für den Ausbau von Glasfaser wurde offiziell unterzeichnet, um die Breitbandversorgung in der Region zu verbessern. Dieser Schritt wird es den Bewohnern ermöglichen, von schnellem Internet zu profitieren und die digitale Transformation voranzutreiben. Die Unterzeichnung dieses Vertrags markiert einen Meilenstein für die Gemeinde Jüchen und unterstreicht ihr Engagement für moderne Technologien und innovative Lösungen. Die Investition in die Glasfasertechnologie wird langfristige Vorteile für die Bewohner und Unternehmen der Region bringen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

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Jüchen unterzeichnet Vertrag für den Ausbau von Glasfaser in Hochneukirch

Stark, stärker, Glasfaser, heißt es, wenn es ums Thema Internet geht. Denn anders als die derzeit noch vorwiegend im ländlichen Boden vergrabenen Kupferleitungen, sei Glasfaser die Zukunft der Internetverbindung und werde es auch noch für 50 bis 60 Jahre bleiben, sagt Martin Kolb, der für Kundenbeziehungen bei GlasfaserPlus zuständig ist. „Mein Chef pflegt immer zu sagen, die Glasfaser ist die letzte Technologie im Boden.“ Nicht wie bei anderen Technologien, die schnell von Nachfolgemodellen und neuen Innovationen überholt werden, werde Glasfaser „sicher nicht schnell und frühestens nach Jahrzehnten von einer besseren Alternative abgelöst“, meint Bürgermeister Harald Zillikens. Das lasse die gute Nachricht, dass der Ausbau in Jüchen, genauer gesagt in Hochneukirch weitergeht, doch gleich noch besser klingen.

GlasfaserPlus und Telekom bringen HighSpeedInternet nach JüchenHochneukirch

GlasfaserPlus und Telekom bringen HighSpeedInternet nach JüchenHochneukirch

InfoGlasfaserPlus ist seit 2020 auf dem Markt. Unternehmen Die GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und des IFM Global Infrastructure Fund. Größe Die GlasfaserPlus ist seit 2020 auf dem Markt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 120 Mitarbeiter. Sie ist deutschlandweit aktiv und kümmert sich beim Glasfaserausbau um Kommunen bis maximal 20.000 Einwohner. Genau das wurde nämlich Freitag durch die Unterzeichnung des Vertrages zwischen GlasfaserPlus in Zusammenarbeit mit der Telekom und der Stadt mit Harald Zillikens als Unterzeichner beschlossen. GlasfaserPlus sei gerade dabei, die nächste Etappe und damit den Bauplan für den Ausbau 2025 zu akquirieren. Sobald dieser fertig ist, sei der nächste Schritt die offizielle, vertragliche Unterzeichnung des Bauplans und die anschließende Vorstellung desselben und aller Beteiligten bei einem „Bau-Kickoff“. Danach könne dann in den Bau gestartet werden, so Martin Kolb.

Probleme oder großartige Beschwerden von Kunden soll es bislang nicht gegeben haben. Vielleicht auch deswegen, weil GlasfaserPlus die Kabel nicht nur bis zum nächsten Verteiler legen, sondern sie bis ins Haus zum direkten Anschluss bringen. Als Einwohner von Hochneukirch freue sich Zillikens besonders über diesen Vertragsabschluss.

Hochneukirch sei, so der Bürgermeister, mit etwa 6000 Menschen nicht nur der größte Stadtteil, sondern „leider auch noch der einzige weiße Fleck in Jüchen“, was Glasfaser betreffe. Zwar seien Schulen und Kindergärten bereits mit den leistungsstarken Fasern ausgestattet, Privatpersonen und Behörden hätten aber noch keinen Zugang zu den schnellen Anschlüssen. „Es ist ein ganz wichtiger Punkt und ein Schritt in die Zukunft, dass wir für alle eine moderne, zukunftsfähige Infrastruktur errichten. Deswegen freue ich mich riesig darüber, dass das jetzt funktioniert hat.“

Vor allem auch, weil die Stadt schon länger auf den Ausbau in Hochneukirch gedrängt und mit der Wirtschaftsförderung diskutiert habe. Für Zillikens sei Glasfaser ein Thema, bei dem er „mit Herzblut“ dabei ist. War er doch früher selbst in der IT im Rhein-Kreis-Neuss tätig und habe sich um den Glasfaserausbau gekümmert. „Sie sprechen uns da aus dem Herzen“, erwidert Kirsten Helmbold, Vertriebsbeauftragte im stationären Handel der Telekom. Sie freue es ebenfalls besonders, da Jüchen eine ihrer ersten Kommunen in ihrer Tätigkeit im Infrastrukturbetrieb gewesen sei.

In Jüchen seien bereits 2700 Haushalte mit Glasfaser und passenden Anschlüssen versorgt. Im nächsten Jahr sollen dann weitere 2400 Haushalte in Hochneukirch von GlasfaserPlus verlegte Leitungen bekommen. Der weitere Ausbau sei außerdem eine gute Gelegenheit, um die Bürger darauf hinzuweisen, dass es sich bei Glasfaser um eine Investition in die Zukunft handle, betonte Helmbold. Weil Glasfaser so viel mehr Leistung bringen könne als die herkömmlichen Kupferleitungen, sei es für viele mittlerweile auch ein wichtiges Kaufargument.

Über lang andauernde oder große Baustellen beim Ausbau der Glasfaser müssen sich die Einwohner keine Sorgen machen, hieß es am Freitag beim Pressegespräch. Und auch die eigenen Vorgärten würden durch den minimalinvasiven, unterirdischen Ausbau nicht zerstört. Außerdem sei der Anschluss ans Glasfasernetz bis 2025 für die Hochneukirchner noch kostenlos.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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