Wegen des Wetters rechnen Apotheken in Rhein-Berg mit vielen Stechungen
Die Apotheken in Rhein-Berg bereiten sich auf eine hohe Zahl an Insektenstichen vor. Grund dafür ist das aktuelle Wetter, das ideale Bedingungen für die Vermehrung von Insekten wie Mücken und Wespen schafft. Durch die hohen Temperaturen und die feuchte Luft können sich die Insektenpopulationen schnell vermehren. Die Apotheken in der Region erwarten daher in den kommenden Tagen eine hohe Nachfrage nach Mitteln gegen Insektenstiche.
Wegen des Wetters rechnen Apotheken in Rhein-Berg mit vielen Stichen
Der Frühling in diesem Jahr war bisher über weite Strecken vor allem von Regen und kühlen Tagen geprägt. Wenn die Temperaturen wieder steigen, sind Tümpel, Pfützen und Regentonnen ideale Brutstätten für Mücken. Deshalb erwarten Experten gerade in 2024 eine Invasion der kleinen Plagegeister, erläutern die Apotheken im Rheinisch-Bergischen Kreis und kündigen an, aktiv beraten zu wollen, welche Schutzmaßnahmen gegen Mücken sinnvoll sind und welche Mittel wirksam helfen.
Was schützt vor Mückenstichen?
Mückenschutzmittel, die auf die Haut aufgetragen werden, um Insektenstiche zu verhindern, werden Repellentien genannt. Diese gibt es in Form von Sprays, Lotionen, Roll-Ons oder Gels. Sie wirken wie eine Tarnkappe. Die Wirkstoffe blockieren die Riechrezeptoren der kleinen Insekten. So finden sie ihre Opfer – uns Menschen – nicht mehr so leicht. Für einen sicheren Schutz vor Mücken sollten Repellentien eine ausreichend hohe Wirkstoffkonzentration besitzen, erklärt Michal Ramon Braun, Pressesprecher der Apotheker im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Tips für den sicheren Schutz
Tragen Sie die Mittel zehn Minuten, bevor Sie ins Freie gehen, flächendeckend auf die unbedeckten Körperstellen auf. Dabei Augen, Nase und Mund unbedingt aussparen, ebenso wie offene Wunden oder Hautbereiche mit Sonnenbrand. Wichtig ist, das Auftragen der Schutzmittel spätestens vor Ablauf der jeweils angegebenen Schutzwirkungszeit zu wiederholen. Denn starkes Schwitzen und mechanischer Abrieb verringern die Wirkung. Außerdem sind nicht alle Mittel wasserfest, erläutert Apotheker Braun.
Hausmittel gegen Mücken
Auch zahlreiche Hausmittel können vor Mückenstichen schützen. Insbesondere Düfte aus Zitronen, Gewürznelken, Katzenminze, Lavendel oder auch Pfefferminze sollen die Mücken von der Haut fernhalten. In der Regel sind jedoch hochwertige Mückenschutzpräparate, Moskitonetze oder Insektengitter wirksamer als die bekannten Hausmittel, ist der Apotheken-Sprecher überzeugt.
Was tun nach einem Stich?
Wenn die kleinen Blutsauger trotz Schutzmaßnahmen zugestochen haben, dauert es meist nicht lange, bis das Jucken beginnt. Dann sollte der Stich zunächst gekühlt werden. Das lindert den Juckreiz. Am besten eignen sich dazu ein Kühl-Pack oder Eiswürfel. Sogenannte Stichheiler, die mit Wärme oder elektrischen Impulsen arbeiten, sind ebenfalls wirksam.
Was tun bei Entzündungen?
Wenn sich der Stich entzündet, helfen Antihistaminika oder Kortisonsalben. Die Folgen können Juckreiz, Schwellungen und Rötungen sein. Histamin wird in bestimmten Zellen gespeichert. Wenn es aus diesen freigesetzt wird, erweitern sich die winzigen Blutkapillaren in der Haut und werden durchlässig, worauf die Haut häufig mit Rötungen reagiert.
Die Apotheken im Rheinisch-Bergischen Kreis beraten, welches Mittel im Einzelfall geeignet ist und wann besser ein Arzt hinzugezogen werden sollte, verspricht Michal Ramon Braun.
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