Hilden: Bürgerhaus an der Mittelstraße wird Wahlhalle

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Hilden: Bürgerhaus an der Mittelstraße wird Wahlhalle

In der Stadt Hilden steht ein wichtiger Schritt zur Stärkung der demokratischen Teilhabe bevor. Im Bürgerhaus an der Mittelstraße wird bald eine Wahlhalle eingerichtet. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Meilenstein für die Stadt und ihre Bürger. Die Umgestaltung des Bürgerhauses bietet nicht nur eine moderne und barrierefreie Infrastruktur, sondern auch eine zentrale Anlaufstelle für die Bürger, um ihre demokratischen Rechte auszuüben. Die Stadtverwaltung und die politischen Vertreter haben damit ein wichtiges Signal gesetzt, um die Teilhabe und die demokratische Kultur in Hilden zu stärken.

Hilden: Wahlarena im Ratssaal - Politiker stellen sich den Fragen der Bürger

Am Donnerstagabend fand im Ratssaal in Hilden eine besondere Veranstaltung statt: die Wahlarena. Hier stellten sich vier Politiker den Fragen von Bürgern und Veranstaltern. Die Veranstaltung war eine Pilotveranstaltung, die in Kooperation mit der Volkshochschule organisiert wurde.

Peter Wahl, Landesvorsitzender der Europa-Union, verriet den Anwesenden vorab nur die Antworten der Politiker auf fünf Fragen. Anschließend konnten die Zuhörer auf Zetteln ankreuzen, welcher Partei der Kandidat ihrer Meinung nach angehört.

Debatte über europäische Fragen in der Wahlarena

Debatte über europäische Fragen in der Wahlarena

Als erster von vier Politikern trat Christian Arnd (Die Linke) die Arena. Er plädierte bei seinem Auftritt vor allem für einen Wechsel in der europäischen Migrationspolitik: „Die Linke möchte das strikte Grenzregime an den EU-Außengrenzen zurückbauen.“ Deutschland sei wegen seines Arbeitskräftemangels auf Migration angewiesen.

Moritz Körner, FDP-Generalsekretär in Nordrhein-Westfalen, sprach sich bei seinem Auftritt für die Einführung einer europäischen Armee und gegen höhere Steuern für die Wirtschaft aus.

Liliane Pollmann (Die Grüne) wurde vor allem nach der Verteidigungs- und Umweltpolitik befragt. „Ist Atomkraft grün und brauchen wir Atomkraft?“, lautete die Frage eines Zuschauers. Die kurze Antwort sei nein, so die Politikerin: „Ein Problem bei Atomkraft ist, dass man das nicht so schnell hochfahren kann wie oft dargestellt.“

Nina Gaedike (SPD), Vorsitzende der Jungsozialisten (Jusos) NRW, sagte: „Das Einstimmigkeitsprinzip blockiert massiv und macht die europäische Ebene erpressbar.“ Beim Thema Migration müsste verstärkt auf die Fluchtursachen, etwa den Klimawandel geschaut werden.

Nach zwei Stunden ging die Wahlarena zu Ende. Mitnehmen durften die Kandidaten das Ergebnis der Zettel der Bürger. Dort können die Politiker nachschauen, ob die Zuhörer sie anhand ihrer Antworten vor dem Auftritt auch der jeweiligen Partei zugeordnet hätten.

Martin Weiß

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