Meerbusch: Stadt setzt erneut auf Recyclingpapier

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Meerbusch: Stadt setzt erneut auf Recyclingpapier

Die Stadt Meerbusch setzt ihren Kurs auf Umweltschutz fort und konzentriert sich auf die Verwendung von Recyclingpapier. Nachdem die Stadt bereits in der Vergangenheit erfolgreich umweltfreundliche Initiativen umgesetzt hat, will sie nun ihre Anstrengungen noch weiter ausbauen. Durch die Verwendung von Recyclingpapier möchte die Stadt nicht nur Ressourcen einsparen, sondern auch ihre CO2-Bilanz verbessern. Dieser Schritt ist ein wichtiger Teil des Klimaschutzkonzepts der Stadt und unterstreicht ihr Engagement für eine zukunftsfähige Entwicklung.

Meerbusch setzt auf Recyclingpapier

Die Stadt Meerbusch setzt künftig auf Recyclingpapier. Dieser Schritt ist Teil der im vergangenen Jahr beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie.

Die Nachhaltigkeitsstrategie beinhaltet zahlreiche Handlungsfelder, unter anderem „Bauen und Wohnen“, „Bildung und Soziales“ und Mobilität. In diesen Bereichen soll das Handeln der Stadt unter ökologischen Gesichtspunkten optimiert werden.

Im Handlungsfeld „Kommunale Wirtschaft“ wird in diesem Zuge auch ein Blick auf die Einkaufs- und Beschaffungsprozesse der Stadtverwaltung geworfen. Hier auf Recyclingpapier zu setzen wurde als Potenzial erkannt.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Die Stadtverwaltung verbraucht jährlich mehr als 1,6 Millionen Blatt Papier im Jahr, dazu kommen nochmals gut 1,8 Millionen Blatt in den Schulen. Eine vollständige Umstellung auf Recyclingpapier würde nach Angaben der Stadt demnach jährlich den Wasserverbrauch um 78 Prozent, um mehr als 682.000 Liter, verringern.

Dazu kommt eine Einsparung von 68 Prozent Energie, rund 154.000 Kilowattstunden, und eine Verringerung des CO2-Ausstoßes um 2600 Tonnen, was 15 Prozent entspricht.

Zudem soll durch die zunehmende Digitalisierung der Verwaltungs- und Schularbeit der Papierverbrauch generell zurückgefahren werden.

Kosten und Vorteile

Die Mehrkosten für die Umstellung schätzt die Stadt mit, je nach Weißegrad des Papiers, jährlich 1700 bis 8400 Euro ein.

„Der Blaue Engel garantiert in der Produktion des Papiers höchsten Schutz von Klima, Umwelt und Gesundheit. Im Vergleich zu Frischfaserpapier spart die Herstellung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel rund 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie“, heißt es von der Stadt.

Politische Reaktionen

In der Politik wurde der Schritt zum Recyclingpapier als überfällig bewertet. „Es wird jetzt etwas umgesetzt, was bereits seit Jahren so laufen sollte“, sagt etwa Joachim Quass von Grün-alternativ.

Auch an anderer Stelle gebe es noch reichlich ökologisches Potenzial. Auf Initiative von Egbert Meiritz von Bündnis 90 soll zudem geprüft werden, ob auch externe Druckaufträge, etwa für Plakate, auf Recyclingpapier erledigt werden können.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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