Karl-Heinz Schnellinger: Ehemaliger Nationalspieler im Alter von 85 Jahren verstorben
Die deutsche Fußballgemeinschaft trauert um Karl-Heinz Schnellinger, einen der größten Verteidiger der deutschen Fußballgeschichte. Der einstige Nationalspieler ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren verstorben. Schnellinger war nicht nur ein großer Spieler, sondern auch ein Vorbild für viele. Er absolvierte insgesamt 47 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft und war Teil des Teams, das 1966 das WM-Finale erreichte. Seine Laufbahn war geprägt von Großtaten auf dem Platz, aber auch von Weisheiten abseits des Rasens.
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Karl-Heinz Schnellinger: Ex-Nationalspieler stirbt mit 85 Jahren
Karl-Heinz Schnellinger ist tot. Wie seine Tochter Birgit am Mittwoch dem SID bestätigte, verstarb der ehemalige Fußball-Nationalspieler in der Nacht zu Dienstag im Krankenhaus San Raffaele in Mailand.
Schnellinger, der von 1958 bis 1970 vier Weltmeisterschaften für Deutschland bestritt, wurde 85 Jahre alt. Seit über fünf Jahrzehnten lebte er in Italien.
Das Jahrhundertspiel
Das größte Ereignis seiner Karriere war das legendäre Jahrhundertspiel WM 1970 gegen Italien. Ausgerechnet Schnellinger, sagte ARD-Kommentator Ernst Huberty damals nach dem Ausgleich in der Nachspielzeit zum 1:1, der spektakuläre Verlängerung des Jahrhundertspiels (3:4) im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt erst ermöglichte.
Der größte Titel mit der Nationalmannschaft blieb dem gebürtigen Dürener trotz der vier WM-Teilnahmen verwehrt. Auf Vereinsebene wurde Schnellinger 1962 mit dem 1. FC Köln deutscher Meister und anschließend Fußballer des Jahres. Danach ging er nach Italien.
Nach je einer Saison beim FC Mantua und AS Rom wechselte er zur AC Mailand. Mit Milan gewann in neun Jahren acht Titel, darunter drei Europapokale.
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