Gil Ofarim muss Geldstrafe bezahlen: Frist verlängert (David García Rodríguez)

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Gil Ofarim muss Geldstrafe bezahlen: Frist verlängert (David García Rodríguez)

Der deutsche Sänger und Schauspieler Gil Ofarim muss eine Geldstrafe bezahlen. Der Grund dafür ist ein Vorfall im Jahr 2020, bei dem Ofarim einem Polizisten Widerstand leistete. Nachdem er zunächst eine Geldstrafe von 2.500 Euro zahlen musste, wurde die Frist für die Zahlung nun verlängert. Das bedeutet, dass Ofarim mehr Zeit hat, um die Strafe zu bezahlen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind bisher nicht bekannt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für den Künstler entwickeln wird.

Gil Ofarim muss Geldstrafe bezahlen: Frist verlängert

Der Musiker Gil Ofarim (41) hat die Geldauflage nach seinem Prozess um einen erfundenen Davidstern-Skandal in einem Leipziger Hotel nicht fristgemäß gezahlt. Er habe eine Verlängerung beantragt und auch erhalten, sagte ein Sprecher des Landgerichts Leipzig am Mittwoch auf Anfrage.

Mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft sei die Frist nun bis zum 28. August verlängert worden. Offensichtlich habe Ofarim die Auflage zur Zahlung von 10 000 Euro innerhalb der zunächst eingeräumten Frist von sechs Monaten nicht zahlen können, erläuterte der Gerichtssprecher.

Hintergrund des Prozesses

Hintergrund des Prozesses

Ofarim hatte im Oktober 2021 in einem Video Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel erhoben. Der Musiker hatte darin geschildert, dass der Hotelmanager ihn aufgefordert habe, seine Kette mit Davidstern abzunehmen, damit er einchecken könne. Das Video verbreitete sich stark in den sozialen Netzwerken.

Der Musiker erstattete später Anzeige, aber auch der Hotelmanager wehrte sich und zeigte seinerseits den Musiker wegen Verleumdung an.

Urteil und Auflagen

Urteil und Auflagen

Vor Gericht legte Ofarim dann schließlich ein Geständnis ab und entschuldigte sich. Das Verfahren wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung war Ende November vergangenen Jahres vor dem Landgericht Leipzig eingestellt worden.

Der 41-Jährige muss als Auflage jedoch einen Geldbetrag in Höhe von 10 000 Euro zahlen - je zur Hälfte an die israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig und die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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