Neukaledonien: Präsident Emmanuel Macron trifft in Noumea ein.

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Neukaledonien: Präsident Emmanuel Macron trifft in Noumea ein.

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist am heutigen Tag in der Hauptstadt Noumea der Pazifikinsel Neukaledonien eingetroffen. Der Staatsbesuch des französischen Staatsoberhauptes wird von großer Bedeutung für die Beziehungen zwischen Frankreich und seinem Übersee-Département sein. Macron wird sich mit den lokalen Behörden treffen, um über die Zukunft der Insel zu sprechen und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken. Der Besuch wird auch die Gelegenheit bieten, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu intensivieren. In den kommenden Tagen wird Macron auch die Gelegenheit haben, die natürlichen Schätze der Insel zu erleben und die Kultur der Bevölkerung kennenzulernen.

Macron besucht Neukaledonien: Präsident will Frieden und Sicherheit herstellen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist in dem von Unruhen betroffenen französischen Überseegebiet Neukaledonien eingetroffen. Er wolle an der Seite der Bevölkerung zu sein, damit so schnell wie möglich wieder Frieden, Ruhe und Sicherheit einkehren, sagte er am Donnerstag bei seiner Ankunft in der Hauptstadt Nouméa.

Macron kündigte an, dass Entscheidungen getroffen und Ankündigungen gemacht werden. Er wird unter anderem von Innenminister Gérald Darmanin und Verteidigungsminister Sébastien Lecornu begleitet.

Unruhen in Neukaledonien

Unruhen in Neukaledonien

Die Unruhen in dem Überseegebiet, bei denen bereits sechs Menschen getötet wurden, halten seit mehr als einer Woche an. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Die Regierung hat zudem den Onlinedienst Tiktok blockiert.

Das Auswärtige Amt in Berlin rät von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Neukaledonien derzeit ab.

Australien und Neuseeland evakuieren Staatsbürger

Australien und Neuseeland evakuieren Staatsbürger

Australien und Neuseeland fliegen unterdessen einige ihrer Staatsbürger aus Neukaledonien aus. Die australische Außenministerin Penny Wong bestätigte am Dienstag, dass Australien von den französischen Behörden die Genehmigung für zwei Evakuierungsflüge aus dem französischen Überseeterritorium erhalten hat.

Hintergrund der Unruhen

Hintergrund der Unruhen

Auslöser der Ausschreitungen war eine geplante Verfassungsreform der Regierung in Paris. Sie sieht eine Änderung des Wahlrechtes für die Provinzwahlen vor, die Tausenden französischstämmigen Bürgerinnen und Bürgern das Wahlrecht und somit mehr politischen Einfluss einräumen soll.

Die ursprüngliche Bevölkerung der Inselgruppe, die etwa 40 Prozent der Einwohner ausmacht, befürchtet eine Verringerung ihres Einflusses gegenüber den Festlandfranzosen, die sich in Neukaledonien niedergelassen haben. Vor allem Befürworter einer Unabhängigkeit der Inselgruppe wehren sich gegen die Reform.

Neukaledonien, das etwa 1.500 Kilometer östlich von Australien liegt, ist für Frankreich vor allem militärisch und geopolitisch sowie wegen großer Nickelvorkommen von Bedeutung.

Udo Mayer

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