Duisburg: Wie die Stadt Cannabis-Verbrauch überwachen will
Die Stadt Duisburg will den Cannabis-Verbrauch in ihrem Stadtgebiet genauer überwachen. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, ein neues Konzept zur Überwachung des Cannabis-Konsums zu entwickeln. Ziel ist es, die öffentliche Sicherheit zu erhöhen und die Gesundheit der Bürger zu schützen. Durch die neue Strategie will die Stadt Duisburg den Umgang mit Cannabis besser kontrollieren und die Zahl der Cannabis-delikte reduzieren. Die neue Initiative wird in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt und wird von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den Ordnungsbehörden und den Gesundheitsämtern durchgeführt.
Duisburger Stadtverwaltung plant aufschlussreiche Veranstaltungen zum CannabisGesetz
Seit dem 1. April gilt das neue Cannabis-Gesetz, der Konsum der Droge wurde vom Bund entkriminalisiert. Doch die Nachfrage nach Aufklärung und Beratung steigt bereits stark – auch in Duisburg.
Der Suchthilfeverbund (SHV) der Stadt teilt mit, dass die Präventionsfachkräfte und Sozialarbeiter in den Beratungsstellen sich mit der Entwicklung des Gesetzes befassen. Trotzdem werfe die Umsetzung Fragen auf, bei Jugendlichen, bei Eltern oder Lehrern.
Stadtverwaltung Duisburg sorgt für Aufklärung und Beratung nach CannabisLegalisation
Die Stadtverwaltung Duisburg plant aufschlussreiche Veranstaltungen, um die Fragen zu beantworten, die durch die Legalisierung von Cannabis aufgetreten sind. Zu diesen Fragen gehören: Mit welcher Substanz habe ich es zu tun, warum kann ich vom Konsum süchtig werden und was beinhaltet das neue Gesetz überhaupt?
Veranstaltungsformate wie Fortbildungen, Info-Veranstaltungen, Fachtagungen oder Beratungen der Fachstelle Suchtvorbeugung sollen möglichst viele dieser Fragen klären. „Die verstärkte Nachfrage und Entwicklung zusätzlicher bedarfsgerechter Präventionsangebote erfolgt parallel zu den laufenden und sehr gut besuchten Veranstaltungen“, heißt es vom SHV.
Die Stadtverwaltung muss sich auf neue Aufgaben einstellen, da das Land Nordrhein-Westfahlen die Kontroll- und Überwachungsaufgaben den Kommunen übertragen hat. In Duisburg sind Mitarbeiter des Ordnungsamtes dafür verantwortlich, Regelwidrigkeiten zu ahnden: Wenn Cannabis etwa außerhalb einer vorgeschriebenen Zone konsumiert wird, oder aber in der Nähe von Kindern.
Die Stadt muss sich auf neue Herausforderungen einstellen, wie zum Beispiel die Kontrolle von Verbotszonen, insbesondere an Schulen. Die Fraktion Junges-Duisburg bringt das Thema in den Schulausschuss, um zu diskutieren, wie die Kontrollen, besonders an Schulen, eingehalten werden können.
Bisher habe die Polizei nur zwei Verstöße festgestellt, teilt die Stadt auf Anfrage mit. Die entsprechenden Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden durch das Bürger- und Ordnungsamt eingeleitet.
Das neue Cannabis-Gesetz sorgt für Fragen und Unsicherheiten. Die Stadtverwaltung Duisburg will mit ihren Veranstaltungen dazu beitragen, diese Fragen zu beantworten und die Bevölkerung aufzuklären.
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