Die Reaktionen nach dem Freispruch von Donald Trump

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Die Reaktionen nach dem Freispruch von Donald Trump

Das Ende des Amtsenthebungsverfahrens gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat für Aufsehen gesorgt. Nachdem der republikanische Politiker freigesprochen wurde, sind die Reaktionen in den USA und weltweit unterschiedlich ausgefallen. Während viele Republikaner den Freispruch als Sieg für die Demokratie feiern, sehen Demokraten und Kritiker den Ausgang des Verfahrens als Skandal an. Die Debatte über die politischen und rechtlichen Folgen des Urteils wird in den kommenden Tagen und Wochen weitergehen.

Der Fall Trump: Die Jury urteilt - Trump für schuldig befunden

Nach dem Schuldspruch der zwölf Geschworenen im ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten gibt sich Donald Trump kämpferisch: „Ich bin ein unschuldiger Mann“, erklärte der frisch in 34 Tatbeständen Verurteilte.

Die Jury bestand aus fünf Frauen und sieben Männern. Sie urteilten, dass Trump seinem ehemaligen Anwalt Michael Cohen 130.000 US-Dollar überwiesen hat, das Geld sei in mehreren Tranchen überwiesen und von Trump falsch als Anwaltshonorare deklariert worden. Diese Überweisungen hätten nur eine Funktion gehabt: Es seien ausschließlich Rückzahlungen für das durch Cohen vorgestreckte Schweigegeld an den Pornostar Stormy Daniels gewesen.

„Ich bin ein politischer Gefangener“

„Ich bin ein politischer Gefangener“

„Ich bin ein politischer Gefangener“ postete der Ex-Präsident später in einem Spendenaufruf an seine Unterstützer. Die Parteien hätten sich somit verschworen, um die Präsidentschaftswahlen 2016 zu beeinflussen, so die Anklage.

Die Jury sprach Trump in allen Punkten schuldig. Das Urteil wurde mit 12 zu 0 Stimmen gefällt. Trumps Anwalt Todd Blanche hat bereits angekündigt, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.

Die Reaktionen nach dem Urteil

Die Reaktionen nach dem Urteil

„Das war ein manipulierter, unwürdiger Prozess“, erklärte Trump, nachdem der Führer der Geschworenen das einstimmige Verdikt verkündet hatte. „Das wirkliche Urteil wartet auf das Volk am 5. November.“

Chefankläger Bragg erklärte, obwohl es sich um einen Angeklagten gehandelt habe, für den es keinen Vergleich in der Geschichte gab, „sind die Geschworenen zu einem Urteil wie bei jedem anderen gelangt“. Es sei „ein wichtiger Fall“, was es bedeute, „was es bedeute, ob der Rechtsstaat relevant sei.”

Die Strafe

Die Strafe

Für jeden Anklagepunkt warten auf den Angeklagten drei bis vier Jahre Gefängnis mit einem Maximum an 20 Jahren Freiheitsentzug. Rechtsexperten sagen, angesichts der Umstände, dass Trump nicht vorbestraft sei, könnte er mit einer Bewährungsstrafe davonkommen.

Der Bürgermeister von New York erklärte, die Stadt sei für alle Fälle bereit. Die Gefängnisinsel von Rikers sei auf „alles“ eingestellt. „Sie sind auf ihn vorbereitet.“

Die Reaktionen der Politiker

Die Gouverneurin des Bundesstaates Kathy Hochul erklärte zu dem Urteil, niemand stünde über dem Recht. Der Bundesstaat beobachte genau, ob das Gesetz verletzt wird.

Das Wahlkampfteam Joe Bidens kommentierte das Urteil von New York mit dem Satz: „Niemand steht über dem Gesetz“.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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