Grevenbroich: Entschädigung für ausfallende Kita-Tage

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Grevenbroich: Entschädigung für ausfallende Kita-Tage

In der Stadt Grevenbroich wurde eine bedeutende Entscheidung getroffen. Eltern, die aufgrund von Kita-Schließungen ihre Arbeitszeit anpassen mussten, erhalten nun eine Entschädigung für die ausgefallenen Tage. Dies ist das Ergebnis eines langen und intensiven Ringens zwischen der Stadtverwaltung und den Eltern. Die Stadtverwaltung hat sich bereit erklärt, den Eltern eine finanzielle Kompensation anzubieten, um die entstandenen Kosten und Unannehmlichkeiten zu kompensieren. Diese Entscheidung wird von vielen Eltern begrüßt, die unter den Auswirkungen der Kita-Schließungen gelitten haben.

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Grevenbroich: Entschädigung für ausfallende Kita-Tage

Grevenbroich: Entschädigung für ausfallende Kita-Tage

Die Stadt Grevenbroich plant, Eltern eine Aufwandsentschädigung für ausfallende Kita-Tage zu zahlen. Dieser Schritt folgt einer Demonstration von Eltern vor dem Rathaus im November letzten Jahres, bei der sie auf die prekäre Situation in den Grevenbroicher Kindertagesstätten aufmerksam machten.

Kitas in Grevenbroich: Ausfallzeiten werden entschädigt

In den Kitas fallen immer wieder Betreuungsstunden aus. Betroffen sind alle 31 Einrichtungen im Stadtgebiet, unabhängig von der Trägerschaft, sagt Jugenddezernent Florian Herpel. Hauptursachen seien nicht besetzte Fachkraftstellen und krankheitsbedingte Ausfälle beim Kita-Personal gewesen.

Gemeinsam mit den Eltern und Mitarbeitern des Jugendamtes hätten die Kita-Leitungen nach Möglichkeiten gesucht, wie die Ausfallzeiten aufgefangen werden können. Die Lösungen sind sehr unterschiedlich ausgefallen. In einzelnen Einrichtungen wurde die Tageszahl reduziert, andere haben tageweise Gruppen geschlossen, schildert Herpel.

Durch diese Situation hätten Eltern allerdings viele Unwägbarkeiten in Kauf nehmen müssen, etwa indem sie Urlaubstage in Anspruch nahmen oder Familienmitglieder zur Kinderbetreuung rekrutieren mussten. Dies führte zu Klagen bei der Politik – und zu einem Antrag der FDP, die eine Beitragsrückerstattung für nicht geleistete Betreuungsstunden forderte.

Das ist im Rathaus auf Gehör gestoßen, denn die Stadtverwaltung schlägt dem Jugendhilfeausschuss nun Folgendes vor: Die Eltern der 564 beitragspflichtigen Kinder sollen für 2023/24 eine Aufwandsentschädigung erhalten, die sich am zwölften Tagessatz des festgesetzten Kita-Beitrags orientiert.

Befürwortet der Jugendhilfeausschusses dieses Vorhaben, muss der Rat im Juni entscheiden. Gibt auch er grünes Licht, können die 564 Auszahlungsanordnungen bis zum Herbst veranlasst werden, sagt Florian Herpel. Insgesamt sollen rund 88.200 Euro ausgezahlt werden. Die Eltern sollen das Geld unaufgefordert und ohne Antrag erhalten.

Die FDP begrüßt dieses Vorgehen: Wir sind die erste Kommune, die eine freiwillige Aufwandsentschädigung zahlen wird. Andere denken nun darüber nach, es uns nachzumachen, sagt Fraktionschef Markus Schumacher. Die Rückzahlung könne jedoch nur ein kommunales und unbürokratisches Hilfsinstrument sein, damit Eltern nicht für etwas zahlen müssen, was sie gar nicht erhalten.

Schumacher sieht hier vor allem die Landesregierung und vor allem Familienministerin Josefine Paul (Grüne) in der Pflicht, dem Fachkräftemangel entschieden begegnen zu können. Nach Ansicht der FDP sollte die Landesregierung die Kosten für die freiwillige Leistung der Stadt übernehmen. Denn sie hat auch die Instrumente in der Hand, um Betreuungsausfälle zu vermeiden, meint Jugendpolitikerin Margot Becker.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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