Der Attentäter von Halle nach medizinischer Behandlung wieder in Justizvollzugsanstalt
Der Attentäter von Halle, der am 9. Oktober 2019 einen Anschlag auf die Synagoge in Halle verübt hatte, ist nach seiner medizinischen Behandlung wieder in eine Justizvollzugsanstalt zurückgekehrt. Der 28-jährige Tatverdächtige war nach dem Anschlag in eine psychiatrische Klinik gebracht worden, um ihn auf seine Zurechnungsfähigkeit zu untersuchen. Nachdem die Behandlung abgeschlossen war, wurde er in die Justizvollzugsanstalt zurückverlegt, um seine Strafe anzutreten. Der Prozess gegen den Attentäter wird in den kommenden Wochen fortgesetzt. Die Öffentlichkeit wartet mit Spannung auf die weitere Entwicklung des Verfahrens.
Halle-Attentäter nach medizinischer Behandlung wieder in Justizvollzugsanstalt
Der als Halle-Attentäter bekanntgewordene Stephan Balliet ist nach medizinischer Behandlung in Erfurt (Thüringen) und Fröndenberg (Nordrhein-Westfalen) wieder in einem Gefängnis. Ein Sprecher des Justizministeriums bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Montag, dass der Gefangene, der am Pfingstmontag ins Haftkrankenhaus verlegt wurde, wieder zurück in Thüringen ist.
„Der Gefangene ist wieder zurück in Thüringen“, sagte der Sprecher. „Sein Gesundheitszustand ist stabil, so dass er wieder in einer JVA untergebracht werden kann.“
Der Halle-Attentäter war 2020 wegen des rassistischen und antisemitischen Anschlags nahe der Synagoge in Halle in Sachsen-Anhalt zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden.
Am 9. Oktober 2019, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, hatte er versucht, die Synagoge von Halle zu stürmen und ein Massaker anzurichten. Als ihm das nicht gelang, ermordete er nahe der Synagoge zwei Menschen.
Im Februar dieses Jahres war Balliet zudem wegen Geiselnahme im Gefängnis Burg zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt worden. Er hatte erklärt, er habe aus dem Gefängnis ausbrechen wollen.
In Haft wird Balliet unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen bewacht.
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