Kinderklinik Kleve: „Die Lage ist eigentlich nicht mehr erträglich“
(Fuente: Nachrichten.de)
Die Kinderklinik Kleve steht vor einer Krise. Die ärztliche Versorgung ist nach Aussage der Mitarbeiter 「nicht mehr erträglich」. Die Klinikleitung warnt vor einer „Katastrophe“, wenn nicht schnellstmöglich Abhilfe geschaffen wird. Die Gründe für die kritische Lage sind vielfältig: Personalmangel, Überbeanspruchung des Personals und fehlende Ressourcen sind nur einige der Faktoren, die zu dieser „unerträglichen Lage“ geführt haben. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die dramatische Situation in der Kinderklinik Kleve.
Krise in der Kinderklinik: Mitarbeiter klagen über unerträgliche Zustände
In der Klever Kinderklinik brodelt es. Mitarbeiter, die namentlich nicht genannt werden wollen, schildern unserer Redaktion unisono, dass man an Grenzen stoße. Das Gebäude des St.-Antonius-Hospitals, in dem die Kinderstation untergebracht ist, sei baufällig.
„Die Situation ist aktuell nicht mehr tragbar“, sagt eine Beschäftigte. Demnach fehlen Personal- und Sozialräume, die Untersuchungszimmer seien zu klein, Toiletten gebe es nur auf dem Flur. Wenn Eltern im Zimmer ihrer erkrankten Kinder übernachten wollen, stünde bloß ein Klappbett zur Verfügung.
Die Mitarbeiter der Kinderklinik klagen über unerträgliche Zustände, die die Arbeit auf der Station massiv behindern. Die fehlenden Räumlichkeiten und die mangelnde Ausstattung führen zu einer erhöhten Belastung für das Personal.
Die Föhrenbachklinik in Bedburg-Hau soll nach Kleve umziehen, um die Kapazitäten der Kinderstation zu erweitern. Zudem soll die neurologische Abteilung der Föhrenbachklinik in der Klever Klinik integriert werden.
Die Nachricht über die Umzugspläne der Föhrenbachklinik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Willibrord-Spital in Emmerich Insolvenzantrag gestellt hat. Die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region ist somit unschwer zu überblicken.
Die Mitarbeiter der Kinderklinik fordern dringend erforderliche Verbesserungen, um die Arbeit auf der Station wieder zu einem erträglichen Niveau zu bringen. Die Situation ist unhaltbar und muss schnellstmöglich gelöst werden.
Die Bevölkerung der Region hat ein Recht auf eine angemessene Gesundheitsversorgung, die ohne unerträgliche Zustände in den Krankenhäusern gewährleistet werden muss.
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