Ruth Maria Kubitschek: Schauspielerin stirbt mit 92 Jahren - Traurige Nachricht für die Filmwelt

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Ruth Maria Kubitschek: Schauspielerin stirbt mit 92 Jahren - Traurige Nachricht für die Filmwelt

Die deutsche Filmwelt trauert um eine ihrer großen Ikonen. Die deutsche Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Die Nachricht von ihrem Tod hat die Filmbranche schockiert und traurig gestimmt. Kubitschek war eine der letzten Vertreterinnen der goldenen Ära des deutschen Films und hatte in ihrer langjährigen Karriere viele berühmte Rollen gespielt. Ihr Tod bedeutet einen großen Verlust für die deutsche Filmkunst und wird von ihren Kollegen und Fans tief betrauert. In den kommenden Tagen werden wir uns ausführlicher mit ihrem Leben und Werk beschäftigen.

Ruth Maria Kubitschek: Schauspielerin mit 91 Jahren verstorben - Traurige Nachricht für die Filmwelt

Ruth Maria Kubitschek: Schauspielerin mit 91 Jahren verstorben - Traurige Nachricht für die Filmwelt

Die Grande Dame des deutschen Films und Fernsehens, Ruth Maria Kubitschek, ist am Sonntag im Alter von 91 Jahren in der Schweiz nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Über viele Jahre hinweg prägte Kubitschek das deutsche Fernsehen mit ihren Rollen in verschiedenen Serien und Filmen.

Eine Karriere voller Highlights

Kubitschek spielte unter anderem im ZDF-„Traumschiff“ mit, im ARD-„Tatort“ oder in der Serie „Das Erbe der Guldenburgs“ im Zweiten. Kultstatus erlangte sie an der Seite von Helmut Fischer als Annette von Soettingen alias „Spatzl“ in der TV-Serie „Monaco Franze - Der ewige Stenz“ des Bayerischen Rundfunks.

Ein Lebenslauf voller Überraschungen

Geboren wurde die Schauspielerin 1931 in Komotau (heute Tschechien) am Rande des Erzgebirges. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges floh die Familie nach Sachsen-Anhalt. Nach dem Besuch von Schauspielschulen in Halle und Weimar gab sie ihr Debüt als Fina in Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ in Halle. Innerhalb weniger Jahre wurde sie zu einem Star des DDR-Fernsehens und DEFA-Films. 1959 ging sie mit ihrem Sohn in den Westen.

Ein Leben zwischen Ost und West

Ihr Mann, der Opern- und Theaterregisseur Götz Friedrich, blieb in der DDR, durfte aber auch im Westen inszenieren. Am Schlosstheater in Celle begann Kubitscheks westdeutsche Karriere. Schon bald folgten Rollen in Fernsehproduktionen - Auftritte in „Lysistrata“ (1961), „Die Powenzbande“ (1973) oder die Titelrolle in „Melissa“ (1966). Mit Helmut Dietl drehte sie 1985 auch die Kult-Serie „Kir Royal“, in der die Münchner Schickeria auf die Schippe genommen wurde. 2013 spielte sie in dem Kinofilm „Frau Ella“ schließlich ihre letzte Rolle.

Ein Abschied in Würde

Seit 2013 war sie Schweizerin und lebte in Ascona. Sie sei in einem Krankenhaus gestorben, sagte ihre Sprecherin Yvonne von Stempel der dpa. Ihre letzten Worte seien gewesen: „Die Erde gab mir ein wunderschönes Zuhause auf dieser Welt. In tiefer Dankbarkeit wechsele ich in die andere Welt. Es gibt sie, Sie können es mir glauben.“ Die Trauerfeier soll im engsten Familienkreis stattfinden.

Martin Weiß

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