Hilden: Neuer Teich am Waldbad geplant

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Hilden: Neuer Teich am Waldbad geplant

Die Stadt Hilden setzt auf eine attraktive Erholungsoase für ihre Bürger! Ein neuer Teich am Waldbad ist geplant, um den Bewohnern und Besuchern ein angenehmes Ambiente zu bieten. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, den Freizeitwert des Waldbades zu erhöhen und die Naherholungsmöglichkeiten zu verbessern. Der neue Teich soll nicht nur eine visuelle Aufwertung des Geländes darstellen, sondern auch die Biodiversität fördern und die Wasserqualität verbessern. Die Umsetzung des Projekts steht noch aus, aber die Erwartungen sind groß.

(Let me know if you want me to make any changes!)Hauptüberschrift: Hilden: Neuer Teich am Waldbad geplant

Untertitel: Machbarkeitsstudie für den Hochwasserschutz am Waldbad in Hilden

Die Unwetterkatastrophe im Juli 2021 richtete auch im Hildener Waldbad Schäden an, nicht zuletzt an der Wasseraufbereitungsanlage. Eine Hauptursache dafür war, dass der östlich gelegene Stadtwaldteich über die Ufer getreten war. Wie kann hier der Hochwasserschutz verbessert werden?

Eine Frage, die in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz am 6. Juni thematisiert wird

Im Fokus steht bei der Sitzung am kommenden Donnerstag im Bürgerhaus eine Machbarkeitsstudie, die vom Hildener Planungsbüro Koenzen erarbeitet wurde. Eine zentrale Erkenntnis: Das Gewässer, das durch den Biesenbach bespeist wird, erfüllt in seiner derzeitigen Form nicht die Bedingungen für den Hochwasserschutz und ignoriert auch ökologische Standards.

Vier Einschätzungen

Vier Einschätzungen

Die von der Stadt bevorzugte Lösung wäre die Variante „Retentionsraum mit Sekundäraue und Auengewässern“ (2c). Der Biesenbach wäre durchgängig angelegt und er würde mit der umliegenden Landschaft eine Aue bilden. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Mettmann bewertet diese Variante als die ökologisch wertvollste und nachhaltigste Planung. Zu einer ähnlichen Bewertung kommt der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW). Die Untere Bodenschutzbehörde plädiert für die Variante 3: „Erhalt Teich mit Umgehungsgewässer“. Die Untere Wasserbehörde kann sich beide Lösungen vorstellen.

Doch wie konnte es dazu kommen? Das Gewässer sei zunächst als Gondelteich für die dort ansässige Gastronomie angelegt worden und diente wohl auch als Vorwärmeteich für das Waldbad, berichtet Uwe Koenzen. Die rund 100 Jahre alten Planungsunterlagen seien heute nicht mehr auffindbar. Auch das Wasserrecht dieser Zeit sei aufgrund fehlender Dokumente kaum mehr nachvollziehbar. Fakt ist: Ein Gewässer dürfte heute nicht mehr in dieser Form angelegt werden.

Waldbad öffnet drei Tage später

Waldbad öffnet drei Tage später

Aktuell verfüge der Teich über Wassertiefen von 20 bis 120 Zentimetern, es brauche hier jedoch Tiefen von flächendeckend deutlich mehr als einem Meter, damit das Gewässer grundwassergespeist sei, so Koenzen weiter. Erst dann könnte es mit einem entsprechenden Retentionsvolumen, so der Fachjargon, einen geeigneten Beitrag zum Hochwasserschutz leisten.

Er plädiert dafür, den Teich vom Biesenbach zu trennen und den kleinen Fluss so naturnah wie möglich anzulegen. „Das wäre der Königsweg.“

Kosten und nächste Schritte

In der Sitzung des Ausschusses sollen die möglichen Varianten der Umgestaltung vorgestellt werden. Aus der Beschlussvorlage geht hervor, dass sich die Kosten im günstigsten Fall auf 120.000 Euro belaufen. Die teuerste Lösung liegt bei kalkulierten 2,85 Millionen Euro. Die müssten laut Machbarkeitsstudie ausgegeben werden, sollte der Teich baulich nicht verändert werden.

Es handelt sich hierbei um Kosten für eine Entschlammung plus Aushub des Bodens in dem Gewässer.

Der Vergleich des Ist- mit dem Sollzustand zeigt, wie sich die Ansätze in der Landschaftsplanung über die vergangenen 100 Jahre verändert haben. Damals sei man davon ausgegangen, dass Technik den Schutz vor Hochwasser alleine lösen könne, mittlerweile habe man erkannt, dass man Mutter Natur viel stärker ihren freien Lauf lassen müsse, bestätigt Koenzen.

Die Vermutung, dass es in Deutschland zahlreiche künstlich angelegte Gewässer geben dürfte, die in ihrer derzeitigen Form nicht mehr genehmigungsfähig seien, bestätigt er ebenfalls.

Der Teich trat übrigens nicht nur im Sommer vor drei Jahren über seine Ufer. Er überschwemmte den an der westlichen Flanke gelegenen Weg regelmäßig in den vergangenen Jahrzehnten. All das soll möglichst bald der Vergangenheit angehören.

Im besten Fall stehen Besucher hier in naher Zukunft auf einer Brücke, die über einen komplett oberirdischen Biesenbach führt und richten ihren Blick auf einen Teich mit natürlicher Vegetation am Ufer.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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