- Mönchengladbach: Rassistischer Gesang bei Junger Union? Staatsschutz ermittelt bei CDU-Nachwuchs
- Staatsschutz und Staatsanwaltschaft ermitteln nach rechtsextremer Weihnachtsfeier der Jungen Union
- Parteichef informiert Parteivorstand und Öffentlichkeit
- Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung
Mönchengladbach: Rassistischer Gesang bei Junger Union? Staatsschutz ermittelt bei CDU-Nachwuchs
Die Stadt Mönchengladbach ist schockiert: Bei einer Veranstaltung der Jungen Union, der Nachwuchsorganisation der CDU, soll es zu rassistischen Äußerungen und gesetzwidrigen Handlungen gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen und der Staatsschutz ist eingeschaltet. Die Vorwürfe sind gravierend und werfen Fragen nach der Haltung der CDU gegenüber Rassismus auf. Die Partei muss jetzt klare Antworten liefern und transparent über die Vorgänge informieren. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, zu erfahren, was bei der Veranstaltung tatsächlich passiert ist und wie die CDU mit den Vorwürfen umgeht.
Staatsschutz und Staatsanwaltschaft ermitteln nach rechtsextremer Weihnachtsfeier der Jungen Union
Die Weihnachtsfeier der Jungen Union in Mönchengladbach hat für Aufsehen gesorgt und ist zu einem Fall für den Staatsschutz der Polizei und die Staatsanwaltschaft geworden. Bei der Feier der Nachwuchsorganisation der Mönchengladbacher CDU im Dezember 2023 sollen ausschließende und rassistische Parolen von Teilnehmern gesungen worden sein.
Laut Informationen soll während der Feier das Lied „L‘amour toujours“ von Gigi D'Agostino gespielt worden sein, bei dem teilnehmende Gäste die Zeilen Deutschland den Deutschen, Ausländer raus gesungen haben sollen. Diese Äußerungen sind eindeutig ausschließend und rassistisch und haben für Empörung gesorgt.
Parteichef informiert Parteivorstand und Öffentlichkeit
Der Mönchengladbacher Parteichef Jochen Klenner informierte am Freitag den Parteivorstand und die Öffentlichkeit über den Vorfall. Er bestätigte, dass von einzelnen Teilnehmern in ausländerfeindlicher Weise gesungen worden sein soll.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach bestätigte, dass Ermittlungen wegen eines Anfangsverdachts der Volksverhetzung gegen mehrere Beschuldigte laufen. Es ist jedoch noch offen, ob es sich bei den Beschuldigten um Funktionsträger der Jungen Union handelt.
Die Ermittlungen werden weitergeführt, um festzustellen, wer an der Feier teilgenommen und die rassistischen Parolen gesungen hat. Die Staatsanwaltschaft wird alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen.
Der Vorfall wirft ein schlechtes Licht auf die Junge Union und die CDU in Mönchengladbach. Es ist zu hoffen, dass die Partei konsequent gegen rechtsextreme Tendenzen vorgeht und sich von solchen Äußerungen distanziert.
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