Monheimer NRW-Forum ehrt muslimische Zivilgesellschaft und Zimmermann
Das NRW-Forum in Mönchengladbach hat kürzlich eine besondere Ehrung vorgenommen. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurden Vertreter der muslimischen Zivilgesellschaft und der renommierte Zimmermann für ihre Verdienste geehrt. Die Auszeichnung ist ein wichtiger Schritt, um die interkulturelle Zusammenarbeit und das Engagement für die Gesellschaft zu fördern. Durch ihre Arbeit haben die Geehrten wesentlich dazu beigetragen, die Verschiedenheit und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Die Ehrung durch das NRW-Forum ist ein Zeichen der Anerkennung für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre Verdienste um die Gesellschaft.
NRWForum ehrt Zimmermann für sein Engagement gegen Antimuslimischen Rassismus
Das Forum Muslimische Zivilgesellschaft Nordrhein-Westfalen hat Bürgermeister Daniel Zimmermann mit dem Marwa-El-Sherbini-Preis geehrt. Zimmermann (Peto) folgt als Preisträger damit auf den ehemaligen NRW-Integrationsminister Dr. Joachim Stamp (FDP) und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (SPD).
Ein Preis gegen antimuslimischen Rassismus
Mit dem vom NRW-Landesministerium für Kinder, Jugend und Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration geförderten Preis werden Menschen gewürdigt, die sich in ihrem Wirken in besonderem Maße gegen antimuslimischen Rassismus und somit für den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt eingesetzt haben. Der Preis ist nach der 31 Jahre alt gewordenen Ägypterin, Pharmazeutin und Mutter Marwa El-Sherbini benannt, die am 1. Juli 2009 während einer Strafverhandlung in einem Saal des Landgerichts Dresden Opfer eines rassistisch und rechtsradikal motivierten Messerattentats wurde.
Seitdem gilt der 1. Juli als Tag gegen antimuslimischen Rassismus und soll an Marwa El-Sherbini sowie Opfer von Hass und Gewalt erinnern.
Zimmermanns Engagement für die muslimische Gemeinschaft
Der Preis wurde Bürgermeister Zimmermann verliehen, weil er sich in besonderem Maße für die muslimische Gemeinschaft in Monheim eingesetzt hat. Besonders betont wurden sein Einsatz für die muslimische Gemeinschaft, seine Haltung gegenüber Anfeindungen und seine Bemühungen für Toleranz und Ausgleich in der Gesellschaft – auch über die eigenen Stadtgrenzen hinaus.
In seiner Dankesrede schilderte Daniel Zimmermann unter anderem, wie 2016 die kostenlose Bereitstellung von Bauland zur Errichtung zweier islamischer Gemeindezentren für die beiden schon damals seit über 40 Jahren in Monheim am Rhein beheimateten Moscheevereine überregionale Proteste ausgelöst hatte, wie aufgeregt das Thema und auch innerhalb der Stadt diskutiert wurde und wie es nicht zuletzt gelang, Vertrauen und vielfache Zustimmung innerhalb der Stadtgemeinschaft zu gewinnen.
Zimmermann hob hervor, wie wichtig es sei, über gegenseitige Begegnungen Vorurteile auflösen und widmete den Preis den beiden in seiner Stadt ansässigen Moscheegemeinden. Das Forum Muslimische Zivilgesellschaft lud er ein, im nächsten Jahr Fachtagung und Preisverleihung in Monheim abzuhalten.
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