„Facebook/Instagram: Bezahlmodell verletzt EU-Wettbewerbsregeln“
Die Europäische Kommission hat einen schwerwiegenden Vorwurf gegen die sozialen Medien-Giganten Facebook und Instagram erhoben. Laut einer aktuellen Untersuchung verletzt das Bezahlmodell der beiden Plattformen die EU-Wettbewerbsregeln. Die Kommission wirft den Unternehmen vor, sie hätten ihre Marktmacht missbraucht, um ihre Konkurrenten zu behindern. Die Wettbewerbsbehörde kritisiert insbesondere die Praxis, dass Facebook und Instagram ihre eigenen Dienstleistungen bevorzugt behandeln, während gleichzeitig Konkurrenzangebote benachteiligt werden. Die Frage bleibt, welche Konsequenzen dies für die Zukunft der sozialen Medien-Landschaft haben wird.
Facebook/Instagram: EU-Wettbewerbsregeln verletzt - Zwangsweise Datenabgabe beanstandet
Die EU-Kommission hat Meta, den Betreiber der Plattformen Facebook und Instagram, beschuldigt, gegen das EU-Gesetz für digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA) zu verstoßen. Dies gab EU-Digitalkommissar Thierry Breton am Montag im Onlinedienst X bekannt.
Laut einer vorläufigen Untersuchung zwinge Meta die Nutzer zur Freigabe persönlicher Daten, so die Behörde. Dies sei ein Verstoß gegen die EU-Wettbewerbsregeln, da die Plattformen ihre marktbeherrschende Stellung ausnutzen, um Nutzerdaten zu sammeln.
Das Bezahlmodell auf Facebook und Instagram sei nicht transparent und verstoße gegen die Grundsätze des fairen Wettbewerbs, so Breton. Die EU-Kommission fordert von Meta, dass es seine Geschäftspraktiken ändert und die Nutzer besser über die Verwendung ihrer Daten informiert.
Die EU-Digitalkommission hat die Ermittlungen gegen Meta noch nicht abgeschlossen, aber die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Plattformen gegen die Regeln des digitalen Marktes verstoßen. Meta muss nun innerhalb einer bestimmten Frist auf die Vorwürfe reagieren und Änderungen an seinem Geschäftsmodell vornehmen.
Die EU-Kommission will mit dieser Aktion sicherstellen, dass die digitalen Märkte in der EU fair und transparent bleiben. Die Behörde will auch sicherstellen, dass die Nutzer besser geschützt sind und Kontrolle über ihre eigenen Daten haben.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Infostrecke: Die gefährlichsten Mutproben-Trends in den sozialen Medien.
Quelle: X
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