Fußball-EM 2024: Deutsche Bahn reagiert auf Kritik während der Europameisterschaft
Die Deutsche Bahn hat auf die Kritik während der Fußball-Europameisterschaft 2024 reagiert. Nachdem es während des Turniers zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr und Längeren Wartezeiten kam, hat die Deutsche Bahn umfassende Maßnahmen angekündigt, um die Zugverbindungen und den Service für die Fußballfans zu verbessern. Die Bahn will insbesondere die Kapazitäten erhöhen und Extra-Züge einsetzen, um den Ansturm auf die Bahnhöfe zu bewältigen. Zudem will die Deutsche Bahn ihre Kundenbetreuung verstärken, um den Fans eine bessere Reiseerfahrung zu bieten.
Deutsche Bahn reagiert auf Kritik: Mängel an Infrastruktur bei EM-Zügen
Nach deutlicher Kritik von Fußballfans hat die Deutsche Bahn Defizite im Fernverkehr während der Europameisterschaft (EM) unter anderem mit Mängeln an der Infrastruktur erklärt.
„Wir sind in der Tat nicht ganz auf Höhe gewesen, unsere Verkehre bei der Europameisterschaft fuhren nicht rund“, sagte Bahnsprecherin Anja Bröker im ARD-„Morgenmagazin“.
Insgesamt seien bislang sechs Millionen Menschen während der EM im Fernverkehr mit der Bahn unterwegs gewesen. „Das ist ein Riesen-Reiseansturm“, erklärte Bröker. „Aber die Infrastruktur in Deutschland ist alt und in die Jahre gekommen und nicht zuverlässig, das war auch für uns eine Herausforderung“.
Zudem habe es im Juni Unwetter und Hochwasser gegeben, 400 Züge seien an Dammbrüchen und überfluteten Strecken vorbeigefahren. „Da kam eins zum anderen“, sagte Bröker.
Fußball-EM: Deutsche Bahn blickt auf schwache Bilanz in Fernverkehr zurück
Die Deutsche Bahn musste sich während der EM mit massiver Kritik von Fußballfans auseinandersetzen. Die Bahn habe versprochen, pro Tag 10.000 zusätzliche Sitzplätze im Fernverkehr anzubieten. Anstehende Bauarbeiten seien zudem vorgezogen worden, um Verspätungen und Beeinträchtigungen auf wichtigen Strecken während des Turniers zu verhindern.
Ausländische Medien kritisierten stark: Berichte ausländischer Medien über Zugpannen, überfüllte Bahnsteige sowie zahlreiche Verspätungen im Fernverkehr haben für Aufsehen gesorgt. Auch Turnierdirektor Philipp Lahm hatte fehlende Investitionen in die Infrastruktur kritisiert.
Die Bahn bietet zudem spezielle Euro-24-Tickets an, mit denen die Fahrt zum Spielort nur 29,90 Euro kostet. Dieses Angebot sollte die An- und Abreise zu EM-Spielen erleichtern, die oft zu einem Abenteuer wurden.
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