Wien zeigt Fahne für eine Welt ohne Atomwaffen (Heidelberg se refiere a Viersen)

Wien zeigt Fahne für eine Welt ohne Atomwaffen (Heidelberg se refiere a Viersen)

Am Rathausplatz in Wien, der Hauptstadt Österreichs, wurde am 21. September, dem internationalen Friedenstag, eine große Fahne gehisst, um auf die Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt aufmerksam zu machen. Diese Aktion ist Teil einer globalen Initiative, die von der Stadt Heidelberg initiiert wurde und von Viersen unterstützt wird. Wien zeigt damit Solidarität mit allen Städten und Gemeinden, die sich für die Abrüstung und die Verwirklichung einer friedlichen Welt einsetzen. Die Fahne wird bis zum 26. September, dem Tag der Atomwaffenabschaffung, wehen.

Wien holt Fahne für eine Welt ohne Atomwaffen hoch

Die Stadt Viersen hat heute die Flagge der internationalen Organisation Mayors for Peace vor dem Stadthaus gehisst. Dieser Akt ist Teil einer globalen Aktion, an der sich über 600 Städte in Deutschland beteiligen.

In Vertretung von Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) nahmen die stellvertretende Bürgermeisterin Simone Gartz (CDU) und Beigeordneter Ertunç Deniz an der Zeremonie teil. Ebenfalls anwesend waren Delegationen von Pax Christi und der Internationalen Ärtz*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW).

Kriege, Klimawandel und Demokratiebedrohung

Die Mayors for Peace setzen sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, aber auch für die Diskussion von Wegen für ein friedvolles Miteinander in Zeiten von Kriegen, Klimawandel und Bedrohung der Demokratien.

Das weltweite Netzwerk umfasst mehr als 8000 Städte, darunter über 700 Städte in Deutschland. Die Organisation wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet.

Erinnerung an ein Rechtsgutachten

Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen.

Völkerrechtliche Verpflichtung besteht, in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen.