Interview mit Emmanuel Peterfalvi alias Alfons.

Interview mit Emmanuel Peterfalvi alias Alfons.

Die neueste Ausgabe des Magazins Künstlerische Perspektiven enthält ein exklusives Interview mit dem talentierten Schauspieler Emmanuel Peterfalvi, der auch unter dem Pseudonym Alfons bekannt ist. In dem Gespräch offenbart Peterfalvi faszinierende Einblicke in seine künstlerische Arbeit und seinen Werdegang. Er spricht über seine inspirierenden Erfahrungen auf der Bühne und vor der Kamera sowie über die Herausforderungen, denen er als Schauspieler gegenübersteht. Das Interview bietet Lesern die Möglichkeit, den Menschen hinter der Rolle kennenzulernen und sich von seiner Leidenschaft für die Kunst begeistern zu lassen.

Emmanuel Peterfalvi alias Alfons enthüllt seine bewegende Geschichte in exklusivem Interview

Emmanuel Peterfalvi alias Alfons enthüllt seine bewegende Geschichte in exklusivem Interview

Von Frankreich nach Deutschland: Die erstaunliche Lebensreise von Alfons

Alfons: Vom Militärdienst zur Komik - Ein Blick hinter die Kulissen

Was hat sie nach Deutschland verschlagen und wie alt waren Sie damals?

Alfons: Ich war 24 Jahre alt und hätte in Frankreich meinen Militärdienst antreten müssen. 16 Monate, aber das wollte ich nicht. Einen Ersatzdienst zu finden war schwer, aber es gab die Möglichkeit, dem Militärdienst zu entgehen, indem man für eine französische Firma im Ausland arbeitete. So kam es, dass ich bei Premiere angefangen habe. Eigentlich sollten es nur 16 Monate werden, aber jetzt bin ich schon seit 33 Jahren in Deutschland.

InfoAlfons gastiert am 26. April im Schauplatz

Alfons wurde 1967 als Emmanuel Peterfalvi in Paris geboren. Seinen ersten Auftritt mit dem berühmten Puschelmikro, das er nur im Fernsehen benutzt, hatte er 1994 in „Kalkofes Mattscheibe“, als er beim Sender „Premiere“ beschäftigt war. Dort begann er 1991 und spielte die Figur eines rasenden Reporters – mit vollkommen abstrusen Fragen als Klischee-Franzose.

Was haben Sie damals bei Premiere gemacht?

Alfons: Premiere war damals ganz neu und alles chaotisch. Ich hatte bereits in Frankreich Erfahrungen bei Radio- und TV-Sendern gesammelt und konnte in vielen Bereichen aushelfen. Ich habe journalistisch gearbeitet, war für Unterhaltung zuständig und wollte unbedingt auch vor die Kamera. So entstand die Figur des rasenden Reporters, damals noch Emmanuel. Da es für den keinen passenden Sendeplatz bei Premiere gab, bin ich schließlich beim NDR gelandet und habe dort die Figur des Alfons erfunden.

Haben Sie eigentlich irgendwann einmal eine ‚seriöse‘ Ausbildung gemacht – nicht wenige Kabarettisten sind gelernte Lehrer – oder sind sie gleich ins komische Fach eingestiegen?

Alfons: Ich bin gelernter Ingenieur, weil ich etwas Ordentliches lernen sollte, habe aber nie in diesem Bereich gearbeitet, weil es schon immer mein Traum war, vor der Kamera zu stehen.

Sie leben jetzt schon sehr lange in Deutschland, haben mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Wie kam es dazu?

Alfons: Ich lebe in Hamburg und irgendwann bekam ich Post von Olaf Scholz, damals Bürgermeister in Hamburg. Der schrieb mir sehr nett und persönlich, ich würde doch schon so lange in Deutschland leben, ob ich mich nicht einbürgern lassen wolle. Ich fühlte mich geehrt.

Was liegt ihnen näher – die französische oder die deutsche Mentalität? Oder gibt es da keine Unterschiede?

Alfons: Ich bin inzwischen zu 100 Prozent Deutscher und zu 100 Prozent Franzose.

Viele Leser kennen den Reporter mit dem Puschelmikrofon, der Zeitgenossen schräge Fragen stellt und ihnen so den Spiegel vorhält. Wie viel Emmanuel Peterfalvi steckt in der Figur des Reporters?

Alfons: Da steckt ganz viel von mir drin. Es ist doch super, wenn man eine Figur hat, die Fragen stellt, die ich mir auch stelle.

In Ihren Bühnenprogrammen erzählen Sie Geschichten, die teils komisch sind, teils tiefgründig und unter die Haut gehen. Als was sehen Sie sich: als Comedian, als Kabarettist, als ganz was anderes?

Alfons: Das ist auch typisch Deutsch, dieses Schubladendenken. Eine passende Schublade gibt es für das, was ich mache, nicht. Ich sehe mich, zumindest in meinen Bühnenprogrammen, als Geschichtenerzähler.

Deutschland und Frankreich, die beiden Länder, die sie bestens kennen, sind wichtige Akteure in der EU. Wie sehen Sie die EU und ihre Zukunft?

Alfons: Die EU ist eine sehr wichtige Sache und ich bin überzeugter Europäer.

Worum geht es in Ihrem aktuellen Programm?

Alfons: Im Wesentlichen um uns. Um Menschen. Warum wir eigentlich weniger intelligent sind, als wir glauben und warum wir so viel Quatsch machen.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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