Klassentreffen nach sechs Jahrzehnten in Schiefbahn: Katholische Jungenschule

Ein bemerkenswertes Ereignis fand vor Kurzem in Schiefbahn statt, als ehemalige Schüler einer katholischen Jungenschule nach sechs Jahrzehnten sich zu einem Klassentreffen trafen. Die Atmosphäre war geprägt von Nostalgie und Freude, als die ehemaligen Klassenkameraden sich in der alten Schule versammelten, um Erinnerungen auszutauschen und vergangene Zeiten aufleben zu lassen. Die emotionale Wiedersehen war von tiefer Verbundenheit geprägt, während die Teilnehmer in alten Fotoalben blätterten und sich an lustige Anekdoten erinnerten. Diese Zusammenkunft war nicht nur ein Treffen alter Freunde, sondern auch eine Gelegenheit, die gemeinsame Vergangenheit zu feiern und die Bedeutung ihrer Schulzeit für ihr Leben zu reflektieren.

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Jahre später: Klassentreffen ehemaliger Katholischer Knabenschule Schiefbahn sorgt für Nostalgie

Gerade hat, ein gutes halbes Jahr zuvor, Ludwig Ehrhard den ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik, Konrad Adenauer, als Regierungschef abgelöst. Der Tonkin-Zwischenfall markiert den Beginn des Vietnamkrieges. Chrustschow wird als Regierungschef der UdSSR abgelöst und in den Charts dominieren die Beatles: Es ist das Jahr 1964 und an der Katholischen Knabenschule Willich geht ein Jahrgang 13 und 14 Jahre alter Jungs ins Leben. „Wir sind damals mit diesem Alter direkt in die Lehren gegangen. Das ist heute sicherlich anders“, erzählt Franz Josef Groten. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Mitschüler Ludwig Flatters organisierte er nun, 60 Jahre später, ein Klassentreffen. „Wir haben insgesamt 15 Personen zusammenbekommen. Die weiteste Anreise hatte Georg Großdonk mit rund 170 Kilometern aus Erntebrück“, erzählt er weiter. Der Umkehrschluss: Fast alle übrigen Teilnehmer wohnen noch in Willich oder zumindest im Kreis Viersen. Beim Treffen stand dann naturgemäß der Blick in die Vergangenheit im Mittelpunkt. „Ich denke, der häufigste Satz, oder Teilsatz, war ‚weißt Du noch.‘. Es wurden viele alte Geschichten aufgewärmt, in Erinnerungen geschwelgt und gemeinsame Erlebnisse ins Gedächtnis gerufen“, erzählt Groten. Ein zentraler Punkt dabei: Schützenfeste. „Wir waren fast alle Schützen und auf dem Schützenfest war ohnehin jeder. Das war schon damals das größte Ereignis in Willich und es wurde darauf hingefiebert. Entsprechend wurde natürlich viel von früheren Schützenfesten gesprochen. Aber auch die Zeltlager des damaligen Küsters Nelke wurden mehrfach erwähnt“, berichtet der Organisator des Treffens, das künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus wiederholt werden soll. „Wir haben uns natürlich zufällig mal hier und da gesehen, aber es gab kein reguläres Treffen bis zum Wochenende. Das wollen wir jetzt ändern und uns alle zwei Jahre wieder treffen“, berichtet Groten. Erinnerungen an die große Politik des Endes seiner Schulzeit habe er nicht. „Ich war kein sehr politischer Mensch“, sagt er. Die Musik der Zeit habe er aber nach wie vor im Ohr. „Beatles, Rolling Stones, das war damals unsere Musik“, erzählt er. Zwar lag der Revolutionsgeist der „68er“ noch etwas in der Zukunft, die Musik der britischen Stars aber warf bereits zur Mitte der 60er-Jahre den Geist des späteren Wandels auf die Welt.

Emotionales Wiedersehen: Ehemalige Schüler feiern Klassentreffen nach sechs Jahrzehnten in Willich

Emotionales Wiedersehen: Ehemalige Schüler feiern Klassentreffen nach sechs Jahrzehnten in Willich

Für Groten jedenfalls war das Treffen ein besonderes, durchaus emotionales Ereignis. „Nach so langer Zeit ist es natürlich ein tolles Erlebnis, die ganzen Leute von damals wieder zu sehen. Ich freue mich bereits auf das kommende Treffen in zwei Jahren“, sagt er. Dann sind immerhin schon 70 Jahre seit der Einschulung vergangen.

Martin Weiß

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